
Der Arbeitskreis „Mundart in der Schule“ hat sich seit seiner Gründung im Jahr 2003 der Förderung der baden-württembergischen Mundarten in Schulen verschrieben. Die Initiative vereint Mitglieder aus verschiedenen Dialektvereinen, darunter die Muettersproch-Gsellschaft, schwäbische mund.art und den Förderverein Schwäbischer Dialekt. Ziel des Arbeitskreises ist es, Schüler*innen für die regionalen Dialekte zu begeistern und deren Bedeutung für die Kultur und Identität zu vermitteln.
Um dieses Ziel zu erreichen, laden die Mundartkünstler aus mehreren sparten wie Literatur, Musik und Kabarett Schulen ein. Diese gestalten dann Doppelstunden, welche das Thema Dialekt behandeln. Positive Rückmeldungen von Bildungseinrichtungen, wie der Förderschule Salem, zeigen die Wirksamkeit dieses Ansatzes. Ministerin für Kultus, Jugend und Sport in Baden-Württemberg, Theresa Schopper, hebt die Sprache nicht nur als Kulturgut, sondern auch als Identitätsmerkmal hervor.
Wettbewerbe und Auszeichnungen
Der Arbeitskreis hat zwischen 2008 und 2023 insgesamt sechs Mundartwettbewerbe organisiert, die in der Region auf großes Interesse stießen. Die prämierten Arbeiten wurden bei verschiedenen Mundartfesten in Villingen-Schwenningen und Rottenburg gewürdigt. Bei diesen Anlässen dankte unter anderem Kultusminister Helmut Rau im Jahr 2008 den Teilnehmern, während Staatssekretär a. D. Hubert Wicker 2011 und 2016 sowie Minister a. D. Guido Wolf im Jahr 2013 ebenfalls Auszeichnungen überreichten.
Weitere Informationen zu den Aktivitäten und Zielen des Arbeitskreises „Mundart in der Schule“ sind auf der Website mundart-in-der-schule.de zu finden. Auch meine-news.de berichtete über die positiven Effekte und die Fortsetzung des Engagements für die Mundartförderung in Bildungseinrichtungen.