
In Offenburg hat EDEKA Südwest ein 2.000 Quadratmeter großes Biotop angelegt, um Lebensraum für schutzwürdige Pflanzen- und Tierarten zu schaffen. Das Biotop, das in der Nähe des künftigen Tiefkühllagers des Unternehmens entstanden ist, umfasst verschiedene Elemente der Natur wie Feldgehölze, Sträucher, Trockenmauern, Totholzhaufen und eine große Blühfläche. Bei der Einweihung der Anlage halfen über 30 Schülerinnen und Schüler der Grundschule Weier, gemeinsam mit Offenburgs Oberbürgermeister Marco Steffens, EDEKA Südwest-Vorstand Jürgen Mäder und Vertretern des Naturparks Schwarzwald Mitte-Nord sowie der Diakonie Kehl-Kork, eine Wildblumenwiese zu säen.
Jürgen Mäder unterstrich die Bedeutung von Naturschutzprojekten und der Schaffung neuer Blühflächen in der Region, wobei er darauf hinwies, dass 2024 eine Fläche von 4,6 Millionen Quadratmetern erblühen soll. Die Umsetzung des Biotops erfolgte in Kooperation mit dem Naturpark Schwarzwald Mitte-Nord, der Diakonie Kehl-Kork und dem Garten- und Landschaftsbaubetrieb Simon. Marco Steffens lobte die Initiative als ein Zeichen für ökologische Verantwortung und regionale Verbundenheit.
Details zur Biotopgestaltung
Das Konzept des Biotops beinhaltet ein 2,8 x 2,8 Meter großes Insektenhotel, eine Sandgrube für erdbewohnende Insekten und gebietseigene Feldgehölze. Darüber hinaus wurde die Biotop-Blühwiese als „Bunte Blumenwiese – für blühende Vielfalt“ ausgezeichnet und mit einer Informationstafel versehen. Die Schüler, die beim Aussäen und dem Befüllen des Insektenhotels mit wirkten, konnten dabei auch lernen, welche Bedeutung Totholzhaufen für verschiedene Lebewesen haben. Zurück in der Schule hatten die Kinder neue Eindrücke sowie die Möglichkeit, Honig zu verkosten und sich über Insekten und Wildpflanzen zu informieren.
Wie die Gabot berichtete, wird das Insektenhotel von Mitarbeitenden der Diakonie Kehl-Kork gefertigt und stellt einen klaren Beitrag zur Förderung der Biodiversität dar. Die Grundschule Weier, die als „Klimafreundliche Schule“ zertifiziert ist, begleitet das Projekt mit Vorher-Nachher-Fotos, um die Entwicklung des Biotops festzuhalten. Dies zeigt, dass die Bildung junger Schülerinnen und Schüler in Umweltfragen eine zentrale Rolle in diesem Projekt spielt, wie auch die Badische Zeitung hervorhebt.