Das Netzwerk „Miteinander“ veranstaltet am 8. März ein Frühstücks-Buffet anlässlich des internationalen Frauentags. Die Veranstaltung findet in der alten Schule in Schutterwald von 10 bis 13 Uhr statt und hat zum Ziel, die Errungenschaften der Frauenrechtsbewegung zu feiern sowie auf bestehende Diskriminierung und Gewalt aufmerksam zu machen. Frauen sind eingeladen, ein Gericht für das internationale Buffet mitzubringen, um Vielfalt und Solidarität zu fördern.
Zusätzlich werden Wohlfühlmassagen und Schönheitspflege angeboten. Der internationale Frauentag wird seit 1911 gefeiert, um auf Frauenrechte und Geschlechtergleichstellung hinzuweisen. Vor zwei Jahren nahm eine ähnliche Veranstaltung rund 60 Teilnehmerinnen auf. Die Idee für das Frühstück entstand aus der Solidarität mit geflüchteten Frauen, wobei die Problematik der Gewalt gegen Frauen, unabhängig von deren Nationalität, in den Vordergrund gerückt wird.
Raum für Austausch und Unterstützung
Die Veranstaltung soll auch Raum für persönliche Gespräche bieten, einschließlich der Äußerungen geflüchteter Frauen in ihrer Landessprache. Beate Heuberger und Liselotte Brak engagieren sich mit Massagen und Wellnessangeboten in einem separaten Raum. In diesem Jahr feiert das Netzwerk „Miteinander“ sein zehnjähriges Bestehen, in dessen Rahmen ehrenamtliche Unterstützer geflüchtete Menschen bei der Integration begleiten und verschiedene Dienstleistungen, wie Sprachkurse und Kinderbetreuung, anbieten. Ziel ist es, die Bevölkerung mit geflüchteten Menschen bekannt zu machen und Vorurteile abzubauen.
Der internationale Frauentag ist nicht zu verwechseln mit dem Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen, der jährlich am 25. November begangen wird. Er dient der Bekämpfung von Diskriminierung und Gewalt gegen Frauen und Mädchen, wobei die Farbe Orange als Symbol für eine Zukunft ohne Gewalt steht. Diese Kampagne wird von den Vereinten Nationen unterstützt und hat ihren Ursprung in den 1980er Jahren.
Die UN-Kampagne „Orange The World“ und die vom Women’s Global Leadership Institute initiierte Kampagne „16 Days of Activism Against Gender Violence“ setzen sich seit vielen Jahren für die Rechte der Frauen ein, wobei Themen wie Zwangsprostitution, häusliche Gewalt und Femizid im Fokus stehen. Es ist wichtig, auf solche Themen aufmerksam zu machen und den Dialog über die vielfältigen Herausforderungen, mit denen Frauen konfrontiert sind, zu fördern.
