Baden-WürttembergHeidelberg

Parkgebühren und Bußgelder: So viel Geld kassiert Heidelberg jährlich!

Kommunen in Baden-Württemberg erzielen erhebliche Einnahmen durch Parkgebühren und Bußgelder. In Heidelberg beispielsweise generiert die Stadt jährlich zwischen 1 und 2 Millionen Euro aus Parkgebühren und rund 1,5 Millionen Euro durch Bußgelder für Falschparker. Dieses Geld fließt in den Unterhalt der städtischen Infrastruktur und trägt zur Finanzierung der kommunalen Dienstleistungen bei, wie [heidelberg24.de](http://www.heidelberg24.de/heidelberg/parkgebuehren-bussgelder-heidelberg-stuttgart-freiburg-bawue-staedte-vergleich-einnahmen-93727482.html) berichtet.

Im Vergleich zu anderen Städten liegt Heidelberg im Durchschnitt der baden-württembergischen Kommunen. So hat Stuttgart im letzten Jahr mit 13,6 Millionen Euro an Parkgebühren und nahezu 10 Millionen Euro aus Bußgeldern für Falschparker die höchsten Einnahmen erzielt. Pforzheim erwirtschaftete im Jahr 2024 etwa 2,1 Millionen Euro durch Parkgebühren und 1,5 Millionen Euro durch Verwarnungen. Tübingen konnte rund 1,2 Millionen Euro durch Anwohnerparken sowie über 4 Millionen Euro durch andere Parkgebühren generieren.

Einnahmen aus Bußgeldern und Parkgebühren

Freiburg belegt mit nahezu 4 Millionen Euro an Bußgeldern den zweiten Platz im Vergleich der Städte in Südwestdeutschland. Konstanz verzeichnete knapp 1,2 Millionen Euro an Bußgeldern, während detaillierte Informationen zu den Parkgebühren in dieser Stadt nicht vorliegen. Zudem ist bekannt, dass in Heidelberg ein Sicherheitskonzept gegen Falschparker existiert, die Gehwege und Rettungswege blockieren, und ähnliche Probleme auch in Karlsruhe häufig vorkommen. Verkehrsminister Winfried Hermann hebt die Dringlichkeit von konsequenten Kontrollen gegen das Falschparken hervor, wie [swr.de](https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/parkgebuehren-falschparker-millionen-einnahmen-100.html) anmerkt.

Der Trend zur Digitalisierung in der Parkraumbewirtschaftung wird auch von den Städten vorangetrieben. Es werden digitale Bewohnerausweise und Anliegenmelder implementiert, um die Effizienz der Parkplatznutzung zu erhöhen. Eine neue Datenplattform soll außerdem den Stand der Parkraumbewirtschaftung in Baden-Württemberg transparent machen. Scan-Fahrzeuge, die Parkverstöße erkennen können, sind in der Lage, bis zu 1.000 Fahrzeuge pro Stunde zu überprüfen. Freiburg plant ein Pilotprojekt für den Einsatz dieser Technologie, und auch andere Kommunen zeigen Interesse daran.