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Greift der Horror zu! Schwerverletzte nach Sessellift-Crash in Spanien

Nach einem schweren Skilift-Unfall in der Skistation Astún in den westlichen Pyrenäen, Region Aragón, liegen zwei 18-jährige Spanierinnen schwer verletzt in Krankenhäusern in Saragossa. Ihr Zustand ist derzeit unklar. Der Unfall ereignete sich am Samstagmittag, als sich ein Bauteil des Sessellifts löste und die Konstruktion teilweise zusammenbrach. Dabei fielen mehrere Personen bis zu 15 Meter in die Tiefe.

Insgesamt wurden mehr als 30 Verletzte gemeldet. Aktuellen Berichten zufolge sind zehn Personen unterschiedlich schwer verletzt, während zwei Leichtverletzte ebenfalls in Krankenhäusern behandelt werden. Zunächst war man von einem noch größeren Ausmaß des Unfalls ausgegangen, da einige Berichte von neun Menschen in Lebensgefahr sprachen. Die genaue Ursache des Vorfalls wird weiterhin untersucht.

Rettungsmaßnahmen und Auswirkungen

Augenzeugen berichteten von chaotischen Szenen und Schreien, als rund 100 Menschen nach dem Unglück in der Bahn festsaßen. Die Rettungsmaßnahmen waren umfangreich und umfassten das Abseilen von Personen sowie Hubschrauber-Evakuierungen. Eine Vielzahl von Rettungskräften, darunter Dutzende Krankenwagen und fünf Hubschrauber, war vor Ort. Auch Feuerwehr und die Guardia Civil waren im Einsatz.

Die Skistation wurde nach dem Vorfall sofort geschlossen. Dennoch plane man, den Betrieb am Tag nach dem Unfall wieder aufzunehmen, obwohl bislang keine genauen Informationen über die Öffnungszeit vorliegen. In mehreren Kliniken der Region wurde Alarmbereitschaft ausgelöst, zusätzliches Gesundheitspersonal angefordert und eine Notfalltelefonnummer für Angehörige der Verletzten eingerichtet. Psychologische Betreuung für Zeugen und Angehörige wird ebenfalls angeboten.

Pedro Sánchez, der spanische Ministerpräsident, äußerte seine Anteilnahme über soziale Medien. Der Präsident der Region Aragón besuchte zudem den Unglücksort. Diese Region ist bekannt für ihre Skistationen, die sowohl bei einheimischen als auch ausländischen Touristen sehr beliebt sind.

In der Vergangenheit gab es bereits Vorfälle mit Todesopfern in Skigebieten der Pyrenäen, wobei der letzte schwerwiegende Vorfall im Jahr 2022 drei Todesopfer forderte.

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