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Eislöwen feiern DEL-Aufstieg: Neue Eishalle in Dresden gefordert!

Die Dresdner Eislöwen haben am 29. April 2025 das entscheidende Finalspiel gegen die Ravensburg Towerstars mit 2:1 nach Verlängerung gewonnen und sich damit erstmals einen Platz in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) gesichert. Dieser Sieg hatte weitreichende Konsequenzen, da die Düsseldorfer EG in der DEL keinen Platz mehr hat. Torhüter Danny aus den Birken zeigte eine herausragende Leistung und parierte im ersten Drittel 16 Schüsse der Ravensburger. Auch wenn Ravensburg das Spiel stark begann, gelang es ihnen nicht, die Eislöwen zu überwinden.

Im Spiel erzielte Bruno Riedl in der 22. Minute das 1:0 für die Eislöwen. Trotz dominanter Leistung im zweiten Drittel konnten weitere Chancen nicht genutzt werden, sodass Marc Eschweiler für Ravensburg in der 55. Minute ausglich. Schließlich erzielte Tomas Sykora in der 66. Minute den entscheidenden Treffer in der Verlängerung. Dieser historische Erfolg fällt zeitlich mit dem 25-jährigen Namensjubiläum des Vereins zusammen, der 1990 als ESC Dresden gegründet wurde und seit 2000 als Dresdner Eislöwen spielt, wie Sportschau berichtete.

Neue Eishalle in Dresden geplant

Nach dem Aufstieg der Eislöwen in die DEL wird die Notwendigkeit einer neuen Eishalle in Dresden immer drängender. Momentan stehen den Eishockey-Spielern und anderen Nutzern wie Short Trackern, Eiskunstläufern und Eisschnellläufern lediglich drei kommunale Eisflächen zur Verfügung: zwei in der Joynext-Arena und eine nicht überdachte Bahn. Diese Flächen sind nahezu rund um die Uhr belegt, was die Trainingsmöglichkeiten einschränkt. Bürgermeister Jan Donhauser betonte die Wichtigkeit einer vierten Eisfläche, idealerweise in Form einer neuen Eishalle.

Die Stadt plant, in eine neue Eishalle zu investieren, wobei die Kosten auf etwa 20 Millionen Euro geschätzt werden. Diese Halle soll vor allem den Dresdner Short Trackern zugutekommen und die Bedingungen für die Sportler verbessern. Es ist vorgesehen, dass die neue Trainingseishalle unterirdisch mit einem geplanten Sportforum in Verbindung steht, das angrenzend an das Heinz-Steyer-Stadion und die Joynext-Arena entstehen soll. Im Sportforum ist zudem ein Sporthotel mit 100 Zimmern geplant, das auch als Sportinternat genutzt werden kann. Die Baukosten für die Eishalle könnten mittlerweile auf über zehn Millionen Euro steigen. Donhauser wies darauf hin, dass Gespräche zur Finanzierung bereits begonnen haben, und der Bau könnte starten, sobald die Finanzierung gesichert ist, wie Sächsische.de berichtete.