Parkplätze am Ravensburger Bahnhof: Übergangslösung sorgt für Ärger!
Die Parkplatzsituation am Ravensburger Bahnhof wird immer angespannter! Während die Bauarbeiten für den neuen Schussenpark an der Escher-Wyss-Straße voranschreiten, gibt es zwar vorübergehend Parkmöglichkeiten, doch diese sind alles andere als ausreichend. Laut einem Bericht der Schwäbischen Zeitung sind seit dem 14. Oktober sämtliche Parkplätze weggefallen und die Fahrradabstellanlagen wurden abgebaut. Dies hat zu einer massiven Einschränkung der Mobilität für Pendler und Besucher geführt, wie die CDU-Fraktionsvorsitzende Antje Rommelspacher kritisierte.
Die Stadtverwaltung hat jedoch Pläne, um die Situation zu verbessern. Die 30 Parkplätze auf der Westseite der Bahnlinie, die momentan von Bankmitarbeitern genutzt werden, sollen bis Ende August 2025 als P&R-Parkplätze ausgewiesen werden. Dies könnte eine Erleichterung für die Autofahrer darstellen, die auf die Bahn umsteigen möchten. Doch die Bankangestellten müssen sich auf Ersatzparkplätze im Parkhaus P7 einstellen, wo die Kapazitäten bereits nahezu ausgelastet sind.
Die Herausforderungen der Parkplatzsuche
Die Situation wird durch die geplanten Umbauten an der Escher-Wyss-Straße weiter kompliziert. Die Stadtverwaltung plant, die Straße zu verengen und damit die Anzahl der Parkplätze zu reduzieren. Dies geschieht im Rahmen des Schussenpark-Projekts, das darauf abzielt, die Lebensqualität durch städtebauliche und ökologische Maßnahmen zu steigern. Doch die Umsetzung dieser Pläne könnte die Parkplatzsituation am Bahnhof weiter verschärfen.
Die Grünen, vertreten durch Stadträtin Maria Weithmann, äußern Bedenken hinsichtlich weiterer Flächenversiegelungen. Sie lehnen die Idee ab, das Parkhaus P7 aufzustocken oder ein zusätzliches Parkdeck zu bauen, da dies nicht nur finanziell unrealistisch sei, sondern auch der Umwelt schaden würde. „Wir müssen die Reduktion des PKW-Verkehrs im Bereich des Parks sicherstellen“, betont Weithmann.
Die Zukunft des Schussenparks
Die Fertigstellung des Schussenparks ist für 2025 geplant, und die Stadtverwaltung verspricht, dass nach Abschluss der Bauarbeiten neue Fahrradstellplätze auf der Westseite der Gleise wiederhergestellt werden. Bis dahin müssen Radfahrer auf die Plätze an der Ostseite ausweichen. Die CDU hat bereits einen Antrag gestellt, um schnellstmöglich Ersatzparkplätze zu schaffen, doch die Stadtverwaltung weist darauf hin, dass dies aufgrund der Flächenverknappung nicht möglich ist.
Die Parkplatzproblematik am Ravensburger Bahnhof ist ein heißes Thema, das viele Bürger betrifft. Die Stadtverwaltung steht vor der Herausforderung, die Mobilität der Pendler zu gewährleisten, während gleichzeitig ökologische Ziele verfolgt werden. Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um zu sehen, wie diese Konflikte gelöst werden können, und ob die versprochenen Lösungen tatsächlich umgesetzt werden.