Am 21. Januar 2025 ereignete sich auf dem Firmengelände von Bosch in Reutlingen eine tragische Explosion, bei der zwei Männer ums Leben kamen. Ein 52-Jähriger starb noch am Unfallort, während ein 44-Jähriger im Krankenhaus seinen Verletzungen erlag. Beide arbeiteten für eine externe Fachfirma.
Laut Angaben der Polizei trat Silan-Gas aus einer im Freien installierten Gasflasche aus. Die genaue Ursache der Explosion ist noch unklar. Silan-Gas wird zur Kalibrierung eingesetzt und reagierte mit der Luft, was die Explosion auslöste. Während der Untersuchung des Vorfalls wurden Warnsysteme aktiviert. Ein weiterer Arbeiter erlitt ein Knalltrauma und wurde medizinisch versorgt.
Ermittlungen und Sicherheitslage
Nach der Explosion waren Polizei und Rettungsdienst schnell vor Ort. Erste Vermutungen, dass die Explosion durch einen Austausch der Gasflasche verursacht wurde, konnten bislang nicht bestätigt werden. Die Kriminalpolizei führt die Ermittlungen zur Klärung der genauen Umstände des Vorfalls fort. Unterstützung erhalten die Ermittler von Spezialisten des Arbeitsbereichs Gewerbe und Umwelt sowie der Werksfeuerwehr von Bosch.
Die Behörden berichteten, dass zu keiner Zeit Gefahr für die Bevölkerung bestand und keine Sachschäden festgestellt wurden. Am betroffenen Gebäude waren keine äußeren Beschädigungen sichtbar, und in dem Komplex fand zu diesem Zeitpunkt keine Fertigung statt. Während des Einsatzes wurde die Hauffstraße vorübergehend gesperrt. Am Bosch-Standort in Reutlingen arbeiten rund 7.000 Menschen.
In einem ähnlichen Bericht bestätigte Tagesschau, dass die genauen Hintergründe der Explosion weiter untersucht werden. Der Gasaustritt geschah gegen 8 Uhr, als die beiden Männer nach der Ursache des Lecks suchten. Ein Kollege erlitt leichte Verletzungen durch das Knalltrauma.
Die Ermittlungen und die Aufklärung der Umstände des Vorfalls auf dem Bosch-Gelände in Reutlingen sind weiterhin im Gange.
