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Bayerischer Filmpreis 2025: Uschi Glas wird zur Schauspiel-Ikone gekürt!

Im Münchner Prinzregententheater wurde am 24. Januar 2025 der Bayerische Filmpreis verliehen. Trotz der tragischen Gewalttat in Aschaffenburg, bei der zwei Menschen ums Leben kamen, entschieden Moderatorin Sandra Rieß und die Staatskanzlei, die Veranstaltung durchzuführen. Ministerpräsident Markus Söder (CSU) nahm die Gelegenheit wahr, um die Ehrenpreisträgerin Uschi Glas als „Schauspiel-Ikone“ zu würdigen und ihr Engagement für die bayerische Lebensart zu loben.

Die Preisträger in den verschiedenen Kategorien wurden ebenfalls gekürt. Jella Haase wurde für ihre Rolle in „Chantal im Märchenland“ als beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet, während Christoph Maria Herbst für seine Leistungen in den Filmen „Der Buchspazierer“, „Der Spitzname“ und „Ein Fest fürs Leben“ gewürdigt wurde. Der Nachwuchsfilmpreis ging an Aron Arens für „Sonnenplätze“, und die Kategorie Entertainment wurde von „Woodwalkers“ gewonnen. Außerdem erhielt Ayşe Polat den Regiepreis für „Im toten Winkel“ und Mareike Engelhardt wurde als Regie-Nachwuchstalent des Jahres für „Rabia“ geehrt.

Besondere Auszeichnungen und Tradition

Der Preis für die beste Bildgestaltung ging an Judith Kaufmann für „Die Herrlichkeit des Lebens“, während Matthias Glasner für das beste Drehbuch in „Sterben“ ausgezeichnet wurde. Der Dokumentarfilmpreis wurde von Hans Block und Moritz Riesewieck für „Eternal You“ entgegengenommen. Insgesamt wurde der Bayerische Filmpreis, der zu den renommiertesten Auszeichnungen in der deutschen Filmbranche zählt und seit 1979 jährlich verliehen wird, nun bereits zum 46. Mal vergeben.

Uschi Glas, die als Ehrenpreisträgerin ausgezeichnet wurde, hat im Laufe ihrer Karriere bedeutende Filme wie „Winnetou“, „Pauker“ und die „Fack ju Göhte“-Reihe geprägt. Frühere Preisträger dieser renommierten Auszeichnung sind unter anderem Veronica Ferres und Michael „Bully“ Herbig. Die Verleihung fand im Rahmen des Deutschen Filmballs statt, der am selben Wochenende in München stattfand, wie der Schwarzwälder Bote berichtete. Auch die Süddeutsche Zeitung hob hervor, dass diese Ehrung in der traditionell festlichen Atmosphäre der Gala für einen emotionalen Höhepunkt sorgte.