
Im Rahmen des Neujahrsempfangs in Deißlingen haben engagierte Bürgerinnen und Bürger für ihren außergewöhnlichen Einsatz geehrt. Die Auszeichnungen fanden in einer feierlichen Atmosphäre statt, bei der insbesondere die Beiträge während der Corona-Zeit und in Notlagen gewürdigt wurden. Unter den Geehrten war Carolin Bodmer, die für ihr langjähriges Engagement im Kirchengemeinderat ausgezeichnet wurde, den sie derzeit als Vorsitzende leitet. Bodmer setzte sich vor allem während der Corona-Pandemie für den Zusammenhalt in der Kirchengemeinde ein, wie der Schwarzwälder Bote berichtet.
Das Thema bürgerschaftliches Engagement geht jedoch über diese Ehrung hinaus. In einer weiteren Initiative haben Baden-Württemberg und die Kommunalen Landesverbände eine sechste Kooperationsvereinbarung zum Ausbau des Landesnetzwerks für bürgerschaftliches Engagement unterzeichnet. Sozial- und Integrationsminister Manne Lucha betonte die entscheidende Rolle dieses Engagements für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Demokratie. Die Vereinbarung soll die Engagementstrategie Baden-Württemberg weiterentwickeln und die Bedeutung von lokal entwickelten Projekten stärken, wie das Sozialministerium Baden-Württemberg berichtet.
Fokus auf Zusammenhalt und Demokratie
Im Rahmen dieser Kooperation wird ein Netzwerk angestrebt, das 126 Städte, 35 Landkreise und 208 Gemeinden umfasst. Minister Lucha rief weitere Kommunen und Kreise dazu auf, sich diesen Netzwerken anzuschließen. Besonders während der Corona-Pandemie wurden schnell neue Netzwerke und Hilfen geschaffen, um den gesellschaftlichen Herausforderungen effektiv zu begegnen. Dr. Peter Kurz, Präsident des Städtetages, und Roger Kehle, Präsident des Gemeindetages, hoben die Notwendigkeit und Bedeutung bürgerschaftlichen Engagements hervor, um lokale Strukturen und eine lebendige Demokratie zu fördern, was in der Erklärung von Landrat Joachim Walter, Präsident des Landkreistags, unterstützt wird.