
Die Bürgermeisterwahl in Aldingen steht vor der Tür. Am Sonntag, den 2. Februar, sind die Bürger aufgerufen, einen neuen Bürgermeister zu wählen. Dies wird notwendig, da die Gemeinde seit Anfang Dezember ohne Bürgermeister ist. Ralf Fahrländer, der über elf Jahre im Amt war, hatte seinen Rückzug zum Jahreswechsel angekündigt und wechselt als geschäftsführender Vorstand zur Baugenossenschaft Donau-Baar-Heuberg, wie der Schwarzwälder Bote berichtet.
Für die anstehende Wahl haben sich vier Kandidaten zur Verfügung gestellt. Ralf Fahrländer ist jedoch nicht nur ein ehemaliger Bürgermeister, sondern auch der erste offizielle Bewerber für die Nachfolge. Am 1. Dezember reichte er seine Unterlagen im Briefkasten des Aldinger Rathauses ein. Seine Kandidatur hatte er einen Tag vor der Bundestagswahl formell bekräftigt. Fahrländer plant, seine Erfahrungen in die weitere Entwicklung der Gemeinde einzubringen und hat bereits erste Punkte seines Wahlprogramms bekannt gegeben, wie die Schwäbische in ihrer Berichterstattung erläutert.
Wahlprogramm und Anliegen
Ein zentrales Anliegen von Fahrländer ist die Belebung der Ortsmitte. Er fordert ein schlüssiges Gesamtkonzept für die gesamte Ortsmitte, das über den geplanten Rathausneubau hinausgeht. Ziel ist es, den Ortskern für Wohnen und Handel attraktiver zu gestalten. Dabei sieht er auch Gestaltungsmöglichkeiten in den Bereichen Angebote für Kinder, Jugendliche, Senioren sowie in der Bildung und Kultur.
Fahrländer möchte Aldingen als Wohnort attraktiver machen, um Fachkräfte für die Industrie zu gewinnen. Bis zur Bürgermeisterwahl plant er, an mehreren Veranstaltungen teilzunehmen, um mit den Bürgern ins Gespräch zu kommen.