Mobiler Blitzer in Donaueschingen: Mieten statt Kaufen!
In Donaueschingen sorgt ein neuer Blitzer für Aufregung und Aufmerksamkeit! Der mobile Geschwindigkeitsmesser, der in der Stadt sporadisch eingesetzt wird, hat bereits für einige Diskussionen gesorgt. Die Stadtverwaltung hat sich entschieden, das Gerät zu mieten, anstatt es zu kaufen, was die Gemeinderäte in der Vergangenheit abgelehnt hatten. Dies berichtet der Schwarzwälder Bote.
Der neue Blitzer, ein grauer Kasten mit Kameras, wurde erstmals in der Friedrich-Ebert-Straße gesichtet und ist nun auch in der Mühlenstraße im Einsatz. Autofahrer, die sich nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h halten, müssen nun mit einer Überraschung rechnen! Die Stadt hat das Gerät für einen Monat von einer Firma aus Nordrhein-Westfalen angemietet, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen.
Ein Blick auf die Hintergründe
Die Entscheidung, den Blitzer zu mieten, wurde getroffen, um flexibel auf Geschwindigkeitsübertretungen reagieren zu können. Die Stadtverwaltung erhofft sich durch den Einsatz des mobilen Geräts eine Verbesserung der Verkehrssicherheit. „Gezielte Verkehrsüberwachung ist ein unabdingbarer Bestandteil erfolgreicher Verkehrssicherheitsarbeit“, erklärt Verwaltungssprecherin Beatrix Grüninger. Dies ist besonders wichtig, da Geschwindigkeitsüberschreitungen in Deutschland zu den Hauptursachen für Verkehrsunfälle gehören.
Der Blitzer wird an verschiedenen Standorten in Donaueschingen aufgestellt, um die Autofahrer zu sensibilisieren. Der Einsatz des Geräts zeigt bereits Wirkung, auch wenn die Stadt kein weiteres Wachstum von stationären Anlagen plant. „Die Stadt ist mit den Erwartungen im Zusammenhang mit dem Einsatz der semistationären Geschwindigkeitsmessanlage zufrieden“, so Grüninger weiter.
Die Kostenfrage
Die Mietkosten für den Blitzer belaufen sich auf etwa 10.000 Euro pro Monat, während ein Kauf des Geräts die Stadt rund 300.000 Euro kosten würde. Diese hohen Anschaffungskosten haben die Stadtverwaltung dazu veranlasst, die Mittel für den Kauf im Haushalt 2024 zu streichen. Stattdessen wird weiterhin auf die Anmietung gesetzt, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten.
Die Stadtverwaltung hat auch betont, dass die Einnahmen aus dem Blitzer nicht das Hauptziel sind. Vielmehr soll die Maßnahme dazu beitragen, schwere Unfälle zu verhindern und die Menschen vor Leid zu bewahren, wie auch der Südkurier berichtet. Die Überwachung des Verkehrs ist ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der Sicherheit auf den Straßen von Donaueschingen.
Insgesamt zeigt der Einsatz des neuen Blitzers, dass die Stadt Donaueschingen entschlossen ist, die Verkehrssicherheit zu erhöhen und gleichzeitig kosteneffizient zu handeln. Die Bürger können gespannt sein, wie sich die Situation in den kommenden Wochen entwickeln wird.