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Rund 40 Tännlelupfer werden am kommenden Fasnetsamstag auf dem Schwenninger Muslenplatz aktiv sein, um den traditionellen Narrenbaum zu stellen. Diese Veranstaltung hat nicht nur einen festlichen Charakter, sondern auch eine besondere symbolische Bedeutung, da der Narrenbaum als Zepter und Herrschaftssymbol der Narren über die Stadt fungiert. Die Tännlelupfer, die es in Schwenningen seit 25 Jahren gibt, feiern in diesem Jahr ihr Jubiläum und werden den Baum, der eine Höhe von 25 bis 30 Metern erreicht, mit Ernst, Respekt und Vertrauen aufstellen, wie der [Schwarzwälder Bote](https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.taennlelupfer-in-schwenningen-baum-nuff-aber-mit-genuegend-ernst-respekt-und-vertrauen.21073cf1-c4fa-467a-bd68-67d4aaab0637.html) berichtete.
Die Narrenzunft Schwenningen e.V., gegründet im Jahr 2001, besteht aus einer Gruppe von Männern, die in blauen Buurekitteln und runden Bergmannskappen gekleidet sind. An ihren Kappen baumeln oft Fuchsschwänze, was ihr Erscheinungsbild zusätzlich prägt. Michael „Humus“ Schopfer war der erste Obertännlelupfer und ist mittlerweile Ehrenobertännlelupfer. Aktuell wird die Zunft von Obertännlelupfer Uwe Mühlbacher angeführt. Die Zunft hat sich zudem zum Ziel gesetzt, den Narrenbaum CO2-frei herzustellen und stellt seit 2021 über dreißig Meter hohe Bäume auf. Laut [nz-schwenningen.de](https://nz-schwenningen.de/taennlelupfer/) haben die Mitglieder im Durchschnitt 10 Jahre Erfahrung in der Baumstellung und treffen sich auch außerhalb der Fastnachtszeit zu verschiedenen Anlässen.