
Bei dem Gartengerätehersteller Stihl aus Baden-Württemberg zeichnen sich bedeutende Veränderungen ab. Das Unternehmen gab bekannt, dass es im Jahr 2023 mit einem Umsatzeinbruch konfrontiert war. Dennoch konnte Stihl im Jahr 2024 ein leichtes Umsatzwachstum verzeichnen, das sich auf 5,33 Milliarden Euro belief und eine Steigerung von 1,1 Prozent darstellt. Vorstandschef Michael Traub äußerte sich optimistisch und erklärte, dass Stihl wieder auf Wachstumskurs sei. Für die kommenden Jahre wird ein moderates Wachstum im einstelligen Bereich angestrebt, wie [zvw.de](https://www.zvw.de/lokales/waiblingen/stihl-zur%C3%BCck-auf-wachstumskurs-stammsitz-waiblingen-steht-vor-ver%C3%A4nderungen_arid-949696) berichtete.
Allerdings plant das Unternehmen auch einen Personalabbau, der weltweit rund 500 Stellen betreffen wird. Diese Maßnahme erfolgt aufgrund der schwierigen Wirtschaftslage und der Notwendigkeit, die Kosten- und Personalstruktur anzupassen. Insbesondere die Verwaltung wird von den Einschnitten betroffen sein, wobei in Deutschland im niedrigen dreistelligen Bereich Stellen abgebaut werden sollen. Der Abbau wird sozialverträglich durch altersbedingte Austritte und ein Freiwilligenprogramm umgesetzt, und es sind keine Kündigungen geplant. Stihl hatte Ende 2024 etwa 19.700 Beschäftigte, was einen Rückgang im Vergleich zu den 21.600 Beschäftigten während des coronabedingten Booms im Jahr 2020 darstellt. Zudem könnte der Wandel zu Akku-Geräten in den kommenden Jahren zu weiterem Jobabbau führen. Im Jahr 2024 entfielen bereits 25 Prozent der abgesetzten Produkte auf Akku-Varianten, und bis 2027 sollen es 35 Prozent sein, wie [come-on.de](https://www.come-on.de/deutschland-welt/500-jobs-betroffen-stihl-streicht-stellen-gartenhersteller-motorsaege-gartengeraete-waiblingen-zr-93706476.html) ausführte.
Anpassung an den Markt
Der Umsatz von Stihl lag im Jahr 2024 bei 5,33 Milliarden Euro, was zwar unter dem coronabedingten Rekord von 5,5 Milliarden Euro bleibt, jedoch immerhin einen leichten Anstieg darstellt. Über 90 Prozent des Umsatzes wird im Ausland generiert, was das Unternehmen anfällig für weltweite Marktschwankungen macht. Die Erwartungen für die kommenden Jahre bleiben verhalten, mit einer Prognose für weiteres Wachstum im niedrigen einstelligen Bereich, ergänzte [come-on.de](https://www.come-on.de/deutschland-welt/500-jobs-betroffen-stihl-streicht-stellen-gartenhersteller-motorsaege-gartengeraete-waiblingen-zr-93706476.html).