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In einem spannenden Bundesliga-Duell verlor Borussia Dortmund gegen den VfB Stuttgart beim Debüt von Trainer Niko Kovac. Das Spiel, das am 10. Februar 2025 stattfand, brachte für die Dortmunder eine herbe Enttäuschung, da sie trotz deutlich höherem Ballbesitz offensiv zu wenig zustande brachten. Stuttgart setzte früh nach der Halbzeitpause entscheidende Akzente, die das Spiel prägen sollten.
Das erste Tor fiel in der 51. Minute durch ein Eigentor von Anton, das die Gäste in Führung brachte. Stuttgart baute in der 63. Minute durch Chabot nach einer Ecke auf 2:0 aus. Dortmund konnte jedoch in der Schlussphase noch auf 1:2 verkürzen. Julian Brandt erzielte in der 78. Minute den Anschlusstreffer. In der Nachspielzeit war Dortmund zwar bemüht, doch Brandts missratene Freistoßausführung in der 90. +7 Minute und ein verpasster Konter von Demirovic verhinderten den Ausgleich.
Niko Kovac als neuer Trainer
Die Partie markierte Niko Kovacs ersten Einsatz als Trainer der Dortmunder, nachdem er Interimstrainer Mike Tullberg abgelöst hatte. Tullberg hatte zuvor drei Spiele geleitet, darunter ein Unentschieden gegen Werder Bremen sowie Siege in der Champions League und gegen Heidenheim. Dortmund rangiert derzeit mit einer Bilanz von 8 Siegen, 5 Unentschieden und 7 Niederlagen auf Platz 11 der Tabelle und hat vier Punkte Rückstand auf die oberen Plätze. Kovac wird direkt nach dieser Partie auf ein Champions-League-Spiel gegen Sporting Lissabon vorbereiten müssen.
Stuttgart hingegen geht mit einem guten Gefühl in die nächsten Spiele, nachdem sie sich im DFB-Pokal gegen Augsburg durchsetzen konnten und auf dem 5. Tabellenplatz stehen, nur ein Punkt hinter den Top vier. Verletzungsbedingte Ausfälle gab es auf beiden Seiten: Dortmund musste auf Niklas Süle, Felix Nmecha und Nico Schlotterbeck verzichten, während Stuttgart Dan-Axel Zagadou, El Bilal Touré und weitere Spieler nicht einsetzen konnte.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Borussia Dortmund eine klare Leistungssteigerung benötigt, um aus der aktuellen Tabellenlage herauszukommen. Der Druck auf Trainer Kovac ist bereits nach nur einem Spiel spürbar, insbesondere angesichts der ersten Heimniederlage gegen Stuttgart seit mehreren Jahren.