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Klimaschutz auf zwei Rädern: Fahrrad-Demo in Ulm sorgt für Verkehrschaos!

Am Freitag, dem 11. April 2025, fand in Ulm und Neu-Ulm eine Fahrraddemo von Fridays for Future statt, bei der die Teilnehmer von der Regierung mehr Einsatz für den Klimaschutz forderten. Diese Aktion war Teil eines internationalen Aktionstags für Klimaschutz, bei dem auch in Städten wie Stuttgart und Freiburg ähnliche Demonstrationen organisiert wurden. Das Motto der Mobilisierung lautete „#Don’t Sell Our Future“.

Rund 70 Menschen nahmen an der Fahrraddemo teil, die um 15 Uhr am Ulmer Münsterplatz startete und eine Strecke von etwa 10 Kilometern umfasste. Der Demozug führte zu Verkehrsbehinderungen, da mehrere Hauptverkehrsknoten zeitweise gesperrt werden mussten. Jurek Lang, einer der Organisatoren, erklärte, dass diese Verkehrsbehinderungen beabsichtigt seien, um Aufmerksamkeit zu erzeugen. Es nahmen deutlich weniger Teilnehmer als erwartet, nämlich 500, an der Demo teil.

Forderungen der Aktivisten

Die Aktivisten der Fridays for Future-Bewegung forderten einen schnellen Ausstieg aus fossilen Brennstoffen und eine ambitionierte Klimapolitik auf europäischer Ebene. Ein zentrales Thema der Aktion war das Klimaziel der EU für 2040, welches eine Reduktion der Emissionen um 90 Prozent vorsieht. In Freiburger Demonstrationen, die am gleichen Tag stattfanden, nahmen neben den Ulmer Demonstrierenden knapp 500 Menschen teil. Die Polizei und die Freiburger Verkehrs-AG hatten sich auf die Demonstrationen vorbereitet und Straßensperrungen sowie Tunnelabsperrungen durchgeführt.

Fabiana Biesenberger von Fridays for Future Ulm/Neu-Ulm betonte die Notwendigkeit eines klaren 2040-Ziels ohne Schlupflöcher. Die Protestaktionen in Deutschland sind Teil eines globalen Protesttags, der auch in Ländern wie den USA, Spanien und Brasilien stattfand, wo die Weltklimakonferenz abgehalten wird.