
Thomas Büchele kann auf eine lange und herausfordernde Krankheitsgeschichte zurückblicken. Vor 18 Jahren wurde bei ihm Prostatakrebs diagnostiziert, eine aggressive Form, die bereits zwei Operationen und eine Bestrahlung nach sich zog. Trotz der Schwere seiner Erkrankung betont Büchele, dass er laut Schulmedizin längst hätte sterben müssen. Sein Engagement in der Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Stuttgart, die auch Betroffene aus dem Rems-Murr-Kreis umfasst, hat ihm jedoch geholfen, länger zu überleben. Dies wurde jüngst durch einen Besuch der Gruppe im ZVW-Verlagshaus in Waiblingen hervorgehoben, wie ZVW berichtete.
In der Zusammenarbeit mit den Rems-Murr-Kliniken wird die Bedeutung von Selbsthilfegruppen für Menschen mit Krebserkrankungen deutlich. Diese Gruppen bieten Unterstützung und einen geschützten Raum für Betroffene und deren Angehörige. Weiterhin wird die Krebsberatungsstelle Rems-Murr, die sich im Rems-Murr-Klinikum in Winnenden befindet, als wichtige Anlaufstelle erwähnt. Hier werden kostenfreie Beratungen zum Umgang mit der Erkrankung sowie zu sozialrechtlichen Fragen angeboten, wie DRK Rems-Murr berichtete.
Beratungsangebote der Krebsberatungsstelle Rems-Murr
Die Krebsberatungsstelle bietet umfangreiche Dienstleistungen an:
- Beratung zu Belastungen und Erkrankungen
- Informationen zu Sozialleistungen
- Gesprächsgruppen für Patienten und Angehörige
- Vermittlung weiterer Anlaufstellen
- Haus- und Klinikbesuche
Die Beratungsstelle ist montags bis freitags von 9:00 bis 16:30 Uhr geöffnet und der Zugang ist barrierefrei gestaltet. Die Mitarbeitenden haben eine anerkannte psychoonkologische Weiterbildung und arbeiten eng mit Selbsthilfegruppen und niedergelassenen Psychotherapeuten zusammen.