
Roosa Koskelo, die Kapitänin des Volleyball-Bundesligisten Allianz MTV Stuttgart, wird ihre Karriere zum Saisonende beenden. Diese Entscheidung wurde aufgrund anhaltender Knieprobleme getroffen, die der 33-Jährigen auch im Alltag Schmerzen bereiten. Koskelo spielt seit 2018 für den Verein und hat in dieser Zeit keinen einzigen Einsatz verpasst. Sie ist nicht nur eine der Leistungsträgerinnen, sondern auch eine Publikumsliebling im Team.
Geschäftsführer Aurel Irion hob den bedeutenden Beitrag Koskelos zum Erfolg des Vereins hervor und sprach ihr seinen Dank aus. In ihrer Zeit bei Stuttgart konnte sie insgesamt vier Meisterschaften, zweimal den DVV-Pokal und den Supercup gewinnen. Koskelo, die in dieser Saison die Kapitänsbinde trägt, möchte sich mit einem fünften Meistertitel aus dem aktiven Sport verabschieden, wie Stuttgarter Nachrichten berichteten.
Gesundheitliche Probleme und Zukunftspläne
Koskelo leidet unter starken Schmerzen im linken Knie und wurde von Ärzten gewarnt, dass eine weitere Verletzung zu massiven Schäden und einer großen Operation führen könnte. Dieser gesundheitliche Zustand macht ihr das Spielen zunehmend schwerer. Trainer Konstantin Bitter bezeichnet sie als die beste Abwehrspielerin in der Bundesliga, was ihre sportliche Bedeutung für das Team unterstreicht.
Roosa Koskelo plant, nach ihrem Rücktritt in Stuttgart zu bleiben und beruflich Fuß zu fassen, insbesondere in den Bereichen Sport, Marketing oder Eventorganisation. Sie ist optimistisch bezüglich ihrer Jobsuche, hat allerdings noch keine konkreten Pläne. Ihr größtes Ziel bleibt, ihre Karriere mit einem Sieg in der Scharrena abzuschließen, wie ZVW berichtete.