Ein schwerer Unfall am Olgaeck in Stuttgart hat zu tragischen Folgen geführt. Bei dem Vorfall ist eine Person tödlich verunglückt, während sieben weitere Personen, darunter fünf Kinder, verletzt wurden, einige davon teils lebensgefährlich. Der Unfall ereignete sich, als der Fahrer eines Luxus-Geländewagens ein Metall-Geländer riss, das ursprünglich dazu diente, Fußgänger zu schützen und den Verkehr zu lenken. Nach dem Vorfall wurde der Fußgänger-Überweg an der Stadtbahn-Haltestelle aus Sicherheitsgründen vollständig gesperrt.
Die Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB) plant, den Überweg provisorisch wiederherzustellen. Aktuell ist der Bahnsteig nur über den oberen Zugang erreichbar, was viele Passanten dazu verleitet, die Absperrungen zu umgehen. Ein Vertreter des Fußgänger-Vereins FUSS e.V. äußerte Bedenken hinsichtlich der Gefährlichkeit dieser Absperrungen.
Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit
Die Stadt Stuttgart prüft derzeit Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit an der Unfallstelle. In dem Zusammenhang berichtete das Klinikum Stuttgart, dass die meisten der verletzten Personen das Krankenhaus inzwischen verlassen konnten. Allerdings bleibt ein Kind stationär.
Zusätzlich äußern Passanten Bedenken über die gefährliche Situation an der Unfallstelle. Eine Seniorin wurde beobachtet, wie sie mit ihrem Einkaufstrolley mitten über die Kreuzung ging, da ihr der Umweg zum Fußgängerüberweg als zu weit empfunden wurde. Der Bahnsteig am unteren Ende der Haltestelle Olgaeck ist zurzeit nicht nutzbar, was die Situation weiter kompliziert.
