Traditionsunternehmen J.G. Weisser Söhne aus St. Georgen in Insolvenz!
Insolvenz-Schock für die J.G. Weisser Söhne GmbH aus St. Georgen: Der traditionsreiche Maschinenbauer aus Baden-Württemberg meldete am 20.09.2024 Insolvenz in Eigenverwaltung an, während 340 Mitarbeiter um ihre Zukunft bangen, doch es gibt Hoffnung auf Sanierung und eine weiterlaufende Produktion!
Ein traditionelles Unternehmen mit Wurzeln im Jahr 1856 steht vor einer dramatischen Wende! Die J.G. Weisser Söhne GmbH, ein namhafter Maschinenbauer aus St. Georgen im Schwarzwald, hat Insolvenz in Eigenverwaltung angemeldet. Doch statt in einem Schockzustand zu verharren, bleibt die Produktion ungebrochen aktiv – ein Lichtblick für die 340 Mitarbeiter, die um ihre Zukunft bangen.
Baden-Württemberg erlebt einen besorgniserregenden Anstieg bei Unternehmensinsolvenzen, und die jüngsten Ereignisse zeigen, dass selbst altehrwürdige Betriebe nicht verschont bleiben. Nach dem Rückschlag eines Autozulieferers, der seine Mitarbeiter letzten Monat entlassen musste, trifft es jetzt auch Weisser Söhne. Diese Meldung versetzt die Industrie in Alarmbereitschaft.
Uralte Tradition trifft moderne Probleme
Bereits 2020 musste das Unternehmen 130 Stellen abbauen, doch die Übernahme durch eine US-amerikanische Gruppe schien Hoffnung zu bringen. Jedoch kam der nächste Schock: Der Mutterkonzern stellte ebenfalls einen Insolvenzantrag. Laut einer Erklärung der Rechtsanwälte, die den Sanierungsprozess leiten, haben die Probleme der amerikanischen Muttergesellschaft auch Weisser Söhne in eine prekäre Lage gestürzt.
Trotz dieser düsteren Umstände gibt es Anlass zur Hoffnung! Das Amtsgericht Villingen-Schwenningen hat die Eigenverwaltung genehmigt, was bedeutet, dass die Produktion ohne Unterbrechungen weiterläuft. Die Rechtsanwälte vermitteln Zuversicht: „Ich habe das Unternehmen als professionell aufgestellt kennengelernt. Die Produktion läuft auf Hochtouren und der Auftragsbestand ist der höchste seit einem Jahr!“ konstatiert Markus Fauser.
Gründung | 1856 |
Sitz | St. Georgen, Baden-Württemberg |
Branche | Maschinenbau |
Mitarbeiterzahl | 340 (2024) |
Umsatz | 59 Millionen Euro (2023) |
Gemeinsam in die Zukunft!
Ein zukunftsweisender Schritt ist nun die Suche nach Investoren, um die Weichen für eine erfolgreiche Restrukturierung zu stellen. Der Sachverwalter Marc-Philippe Hornung ist optimistisch und betont, dass die Zusammenarbeit zwischen Geschäftsführung, Mitarbeitern und Partnern entscheidend für den Fortbestand des Unternehmens ist. „Die Belange der Gläubiger werden ebenfalls berücksichtigt“, fügt er hinzu.
Den Mitarbeitern bleibt zunächst Hoffnung – Geschäftsführer Viktor Gaspar hat die Unterstützung der Gesellschafter und Kunden gesichert, die hinter dem Sanierungskonzept stehen. „Die Arbeiten im Unternehmen laufen mit vollem Einsatz weiter“, versichert er, während die Zukunft des Traditionsunternehmens noch in den Sternen steht. Ein Beispiel bleibt jedoch in der Hinterhand: Der kürzliche Neustart eines anderen Maschinenbauers zeigt, dass es auch anders ausgehen kann!