
Dalmatiner Connor aus Dietenheim im Alb-Donau-Kreis hat sich als Rettungshund einen Namen gemacht und erfreut sich zudem großer Beliebtheit als Internetstar mit fast 4.000 Followern auf Instagram. Der Vierbeiner spielt in dem aktuellen Kinofilm „Cranko“ die Rolle des Hundes Artus, der die Titelfigur John Cranko begleitet. Connor wird täglich von seiner Besitzerin Linda Cavallini trainiert und ist aktiv als Rettungshund in Ulm und im Alb-Donau-Kreis tätig.
Dalmatiner sind für ihre Intelligenz bekannt, sie benötigen allerdings viel Auslauf und Beschäftigung. Um immer eine Erinnerung an ihren treuen Begleiter bei sich zu tragen, hat Linda ihr einen Anhänger aus Connors Hundefell anfertigen lassen. Zudem kam der Kontakt zu einer Hundecastingagentur, die auf Instagram nach einem Dalmatiner suchte, zustande. Connor hatte insgesamt acht Drehtage, die hauptsächlich in Stuttgart im Schlossgarten und an der Staatsoper stattfanden. Am Set wurde er von einer Hundetrainerin betreut, und die Bedingungen waren hundefreundlich gestaltet, mit ausreichend Pausen und Verpflegung.
Film und Premiere
Linda Cavallini war bei der Premiere des Films in Stuttgart anwesend und erhielt viel Lob für Connors Leistungen. Neben der Premierenveranstaltung hatte Connor auch eine private Vorstellung des Films in einem Ulmer Kino. Linda ist überzeugt, dass Connor bereit wäre, wenn Hollywood anruft.
Der Film „Cranko“ erzählt zudem die Geschichte von John Cranko, einem talentierten und charismatischen Künstler, der von London in die schwäbische Provinz zieht. Dort wird er aufgrund seiner Homosexualität angegriffen, findet jedoch nach mehreren Krisen zu einer neuen Sensation als Popstar der Künste. Die Premiere des Films fand am 20. September 2024 in der Staatsoper Stuttgart statt, gefolgt von einer theatrale Aufführung in Deutschland am 3. Oktober 2024. Produzenten sind Michael Souvignier und Till Derenbach.
Die beeindruckenden Tanzsequenzen im Film finden großen Anklang, während die Kritiken gemischte Meinungen zu den schauspielerischen Leistungen und den Texten äußern. Dramatische Momente werden als abrupt wahrgenommen, ohne spürbare Auswirkungen zu vermitteln, was zu einer kontroversen Diskussion über die filmische Umsetzung beiträgt, wie letterboxd.com berichtet. Der Film wird als „Stuttgart Ballet Miracle“ bezeichnet und reflektiert die lebensnahe Darstellung der Charaktere.