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Dringender Aufruf zur Einhaltung des Zeitplans für Memminger Halte!

Im Rahmen des Regio-S-Bahn-Projekts fand ein Abstimmungsgespräch zu den zukünftigen Haltepunkten in Memmingen statt. An dem Treffen nahmen unter anderem der bayerische Verkehrsminister Christian Bernreiter, DB InfraGO, die Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm (SWU) sowie Vertreter der Region Memmingen-Unterallgäu teil. Die Gemeindevertreter forderten eindringlich die Einhaltung des Zeitplans für die Haltestellen, wie memmingen.de berichtete.

Initiator des Treffens war Klaus Holetschek, CSU-Fraktionsvorsitzender im Bayerischen Landtag. Anwesend waren auch Oberbürgermeister Jan Rothenbacher, Landrat Alex Eder sowie die Bürgermeister aus Pleß, Heimertingen, Buxheim und Fellheim. Gemeinsam äußerten die Vertreter ihre Besorgnis über die Möglichkeit von Verzögerungen im Zeitplan, die negative Auswirkungen auf die öffentliche Verkehrsinfrastruktur in Memmingen und dem Unterallgäu nach sich ziehen könnten. Hintergrund ist die fortgeschrittene Ausarbeitung der Entwurfs- und Genehmigungsplanung für sechs Haltepunkte durch die SWU, die bis Sommer 2024 abgeschlossen sein soll. DB InfraGO plant jedoch eigene Haltestellen und hat dem aktuellen Zeitplan nicht zugestimmt.

Aktueller Stand der Planung

merkur.de.

Die Gestaltung der Umgebung der Haltepunkte schließt unter anderem Park- und Ride-/Bike- und Ride-Anlagen ein. Die Haltestelle am BBZ wird verlegt, um einen sicheren Schulweg und ausreichende Parkmöglichkeiten zu gewährleisten. Das Ziel der Planungen ist es, die Bahn den Menschen näher zu bringen und den öffentlichen Verkehr umweltfreundlicher zu gestalten. Außerdem wird ein Kostendeckel von 15 Millionen Euro eingehalten, wobei die Inbetriebnahme der Haltestellen bis Ende 2025 geplant ist.