
Eintracht Braunschweig steht in der kommenden Partie gegen den SSV Jahn Regensburg vor einer entscheidenden Herausforderung. Die Mannschaft benötigt einen Sieg, um den direkten Abstieg in die unteren Ligen zu vermeiden. Um dies zu ermöglichen, muss auf jeden Fall gewonnen werden und die Konkurrenz aus Ulm muss gleichzeitig verlieren, wie news38.de berichtet.
Einige Fans der Eintracht planen, die Mannschaft nach Regensburg zu begleiten. Allerdings gibt es eine Warnung der Fanhilfe: Die Fans stehen unter genauer Beobachtung der Polizei vor Ort. Es ist bekannt, dass die Polizei die Gästefans genau im Auge behalten und den Block abfilmen wird. Zudem hat ein Austausch zwischen der Fanhilfe von Eintracht Braunschweig und der Regensburger Fanhilfe stattgefunden, bei dem auf ein „hartes Vorgehen“ der Polizei bei etwaigen Verstößen hingewiesen wurde. Die Fans werden daher aufgefordert, besonders umsichtig zu handeln, insbesondere beim Verkleben von Stickern, da die Fanhilfe nach dem letzten Spiel gegen den 1. FC Nürnberg von Festnahmen in diesem Zusammenhang berichtet hat. Vor Ort steht die Fanhilfe bereit, um Unterstützung zu bieten.
Steigende Polizeikosten bei Derbys
Der Polizeieinsatz bei Derbys und Hochrisikospielen hat in letzter Zeit stark an Kosten zugenommen. So berichtete t-online.de, dass beim Niedersachsen-Derby am 6. Oktober 2024 im Eintracht-Stadion in Braunschweig rund 1.300 Polizeibeamte im Einsatz waren, was Kosten von etwa 900.000 Euro verursachte. Diese Summe übersteigt die 800.000 Euro, die beim Derby am 14. April 2024 angefallen sind. Vergleichbare Ereignisse, wie das Derby im November 2023 in Hannover, wiesen sogar Kosten von mehr als 1,27 Millionen Euro auf.
Besonders auffällig ist die reduzierte Anzahl von Gästefans aus Hannover, die beim Derby im Oktober im Stadion waren. Diese Entscheidung wurde von Innenministerin Daniela Behrens getroffen, die als Reaktion auf Ausschreitungen die Zahl der zugelassenen Fans senkte. Die Sprecherin des Innenministeriums erklärte, dass die Personalkosten der verschiedenen Derbys nicht direkt vergleichbar seien, da die Zahl der eingesetzten Kräfte im Verlauf der Derbys variierte. In der Diskussion um die steigenden Kosten äußerte die Fanhilfe Hannover scharfe Kritik und machte Ministerin Behrens dafür verantwortlich. Es gibt Bedenken hinsichtlich der Fankultur und der Kontrolle durch die Polizei, wie Sprecherin Paula Mundt anmerkt.