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Leihbar in Neu-Ulm: 428 Dinge für jeden Anlass ausleihen!

In Neu-Ulm gibt es eine sensationelle Anlaufstelle für alle, die auf der Suche nach nützlichen Gegenständen sind! Die Leihbar im Haus der Nachhaltigkeit (HdN) ist das einzige Angebot dieser Art in der Region und bietet derzeit unglaubliche 428 Gegenstände zur Ausleihe an. Die Zahl wächst ständig, da immer mehr Menschen ihre ungenutzten Dinge spenden, um anderen zu helfen. Hier wird Nachhaltigkeit großgeschrieben!

In den Regalen der Leihbar finden sich nicht nur alltägliche Dinge wie Tischdecken und Töpfe, sondern auch ganz besondere Schätze wie ein Fallschirm oder ein Jugendherbergs-Schlafsack. Die Leihbar hat an zwei Tagen in der Woche geöffnet, und die ehrenamtlichen Helfer sind stets bereit, die Besucher zu unterstützen. Besonders beliebt sind die Catering-Gegenstände, die für Hochzeiten und Feiern ausgeliehen werden können. Wer sich für die Leihbar interessiert, muss Mitglied der Solidargemeinschaft werden, was für einen Jahresbeitrag von nur 24 Euro möglich ist.

Ein Ort der Vielfalt und des Teilens

Die Leihbar ist nicht nur ein Ort, um Dinge auszuleihen, sondern auch ein Raum der Gemeinschaft. „Die Grundidee ist, die Dinge miteinander zu teilen, anstatt alles selbst zu besitzen“, erklärt eine der engagierten Helferinnen. Viele Gegenstände, die hier angeboten werden, sind Dinge, die man nur selten benötigt. So wird nicht nur Geld gespart, sondern auch ein nachhaltiger Lebensstil gefördert. Aktuell sind Dörrautomaten und Polster-Reiniger besonders gefragt, während die Gartensaison vorbei ist.

Ein weiteres Highlight sind die vielen verschiedenen Gegenstände, die man ausleihen kann – von Kreissägen über Nähmaschinen bis hin zu Luftentfeuchtern. „Wir haben alles, was man für besondere Anlässe braucht“, sagt eine Nutzerin, die gerade einen großen Party-Warmhalter zurückgebracht hat. Die Leihbar hat seit ihrer Eröffnung im April bereits 81 verschiedene Nutzer angezogen, die sich über die Vielfalt freuen.

Engagierte Helfer und neue Ideen

Die Leihbar lebt von der Unterstützung der Ehrenamtlichen, die sich um die Verwaltung und die Instandhaltung der Geräte kümmern. Christoph Reichel, ein 68-jähriger Helfer, ist überzeugt, dass auch kleine Aktionen Großes bewirken können. „Ich möchte etwas für die Zukunft und eine nachhaltige Gesellschaft tun“, sagt er. Die Leihbar ist nicht nur ein Ort der Ausleihe, sondern auch ein Ort der Begegnung und des Austauschs.

Die Leihbar hat sich als ein wichtiger Bestandteil der Neu-Ulmer Gemeinschaft etabliert. Die Menschen kommen nicht nur, um Gegenstände auszuleihen, sondern auch, um sich auszutauschen und neue Ideen zu entwickeln. „Es ist klasse, dass man hier auf die Schnelle an 100 Teller kommt“, sagt eine begeisterte Nutzerin. Und das Beste daran? Man kann sogar eigene Gegenstände anbieten, ohne sie vollständig der Leihbar zu überlassen. Eine Pinnwand ermöglicht es den Nutzern, ihre eigenen Dinge zu teilen.

Die Leihbar ist ein Paradebeispiel für nachhaltiges Handeln und Gemeinschaftssinn. Immer mehr Menschen erkennen die Vorteile des Teilens und der Wiederverwendung. Die Leihbar in Neu-Ulm ist nicht nur ein Ort, an dem man Dinge ausleihen kann, sondern auch ein Ort, an dem man Teil einer Bewegung für eine bessere Zukunft wird, wie auch Augsburger Allgemeine berichtete.

NAG Redaktion

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