Die Partie zwischen Eintracht Braunschweig und SSV Ulm 1846 endete am vergangenen Wochenende mit einem 1:1-Unentschieden. In einem Zweitligaspiel, das von beiden Teams stark umkämpft war, ging der SSV Ulm in der 11. Minute durch einen Treffer von Lucas Röser in Führung. Der Spieler nutzte eine Flanke und ließ Braunschweigs Torwart Ron-Thorben Hoffmann keine Chance. Trotz guter Möglichkeiten für Ulm, darunter ein Schuss von Oliver Batista Meier in der 2. Minute sowie weitere Gelegenheiten in der ersten Hälfte, konnte das Team den Vorsprung nicht ausbauen.
Im weiteren Verlauf der Partie kam Braunschweig besser ins Spiel und ließ in der zweiten Halbzeit vermehrt Druck aufbauen. Der Ausgleich fiel in der 85. Minute durch einen Kopfball von Sebastian Polter nach einer Ecke. Zuvor versäumte es Ulm, den zweiten Treffer zu erzielen, nachdem sie in der ersten Hälfte mehrere Chancen hatten, das Ergebnis zu erhöhen. Laut den Statistiken hatte Braunschweig 65% Ballbesitz und Ulm brachte es auf 35%. Beide Teams drängten auf den Siegtreffer, doch das Unentschieden blieb bis zum Schluss bestehen.
Trainerreaktionen und Ligazugehörigkeit
Nach dem Spiel fand eine Pressekonferenz statt, bei der Ulms Trainer Thomas Wörle sich von Braunschweigs Trainer Daniel Scherning verabschiedete. Mit den Worten „Man sieht sich“ ließ er offen, wie die zukünftige Liga-Zugehörigkeit beider Teams aussehen könnte. Während einige Möglichkeiten diskutiert wurden – von einem Verbleib in der zweiten Liga bis hin zum Abstieg in die dritte Liga – bleibt die Situation für beide Mannschaften angespannt. Ein Sieg für Ulm hätte entscheidend sein können, um die Chancen zu verbessern und den Gegner vom Relegationsplatz zu verdrängen. Dies wäre der vierte Sieg in der laufenden Saison für Ulm gewesen, nach nunmehr 24 Spielen.
Insgesamt brachte die Partie sowohl Emotionen als auch taktische Nuancen zum Vorschein und zeigt, wie hart umkämpft die Liga ist.
