
Am 30. März 2025 äußerte sich der SPD-Chef Lars Klingbeil positiv über Boris Pistorius, den Verteidigungsminister Deutschlands. In einer ARD-Sendung nannte Klingbeil Pistorius einen „ausgezeichneten Verteidigungsminister“ und betonte, wie froh die SPD darüber sei, ihn im Team zu haben. Er ließ offen, ob Pistorius weiterhin das Amt des Verteidigungsministers innehalten sollte, deutete jedoch an, dass er ihn gerne im Amt sehen würde.
Klingbeil ging auch auf öffentliche Kritik an seiner Co-Parteichefin Saskia Esken ein, die er als unfair bezeichnete. Er betonte die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Esken und machte deutlich, dass Entscheidungen über Regierungs- und Fraktionsposten nach dem Abschluss eines Koalitionsvertrags getroffen werden. Über seine eigene Zukunft äußerte sich Klingbeil nicht.
Boris Pistorius als neuer Verteidigungsminister
Der Wechsel im Ministeramt von Boris Pistorius fand bereits im Januar 2023 statt, als er neuer Verteidigungsminister Deutschlands wurde. Diese Entscheidung wurde von Bundeskanzler Olaf Scholz sowie der Partei- und Fraktionsspitze der SPD getroffen. Scholz bezeichnete Pistorius als herausragenden Politiker mit umfangreicher Erfahrung in der Sicherheitspolitik. Vor seiner Berufung zum Landesinnenminister war Pistorius fast sieben Jahre lang Oberbürgermeister von Osnabrück.
Pistorius übernahm das Amt von Christine Lambrecht, die zurückgetreten war. Er erklärte, dass es eine „außerordentlich große Ehre“ sei, das Amt zu übernehmen und dass er beabsichtige, die Angehörigen der Bundeswehr eng in die Modernisierung der Truppe einzubeziehen. Darüber hinaus betonte er, dass die Truppe sich auf ihn verlassen kann und er die Bundeswehr stark machen will, wie spd.de berichtete.
Für die aktuelle Bestätigung und die positiven Äußerungen über Pistorius sorgte zvw.de, wo Klingbeil und seine Unterstützung für den Verteidigungsminister deutlich hervorgehoben wurden.