Kriminalität und JustizWaldshut

Unbekannter Überfall: Täter flieht nach Drohung im Drogeriemarkt!

In Waldshut-Tiengen wurde am späten Nachmittag des 13. November 2024 die Ruhe eines Drogeriemarktes jäh gestört. Ein maskierter Unbekannter betrat den Laden und stellte eine Kassiererin auf brutalste Weise zur Rede, indem er sie unter Drohung aufforderte, ihm das Bargeld zu übergeben. Die dramatischen Szenen ereigneten sich gegen 17.50 Uhr in der Kaiserstraße. Der Täter schien fest entschlossen, doch die Kassiererin reagierte schnell und schrie ihn an, was den Angreifer offensichtlich erschreckte. Er ließ von seinem Vorhaben ab und flüchtete ohne Beute in unbekannte Richtung, wie [Presseportal](https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110970/5909749) berichtete.

Die Polizei hat nun ein detailliertes Ermittlungsverfahren eingeleitet und hofft auf Hinweise aus der Bevölkerung. Mehrere Kunden waren zur Tatzeit im Drogeriemarkt, und ihre Aussagen könnten entscheidend zur Aufklärung beitragen. Der Täter wird als circa 1,90 Meter groß beschrieben, hat eine normale Statur, braune Augen und war komplett in dunkle Kleidung gehüllt, sein Gesicht blieb maskiert.

Ein weiterer dreister Vorfall in der Region

Doch dies ist nicht der einzige kriminelle Vorfall in Waldshut-Tiengen. Bereits am 1. Oktober 2015 ereignete sich ein ähnlicher, dreister Diebstahl, als ein 66-jähriger Mann in der Hauptstraße aus seiner Geldbörse erleichtert wurde. Der ältere Herr hob zuvor Geld von seinem Konto ab und wollte in sein Auto steigen. Plötzlich klopfte ein Dieb an sein Fenster und bat ihn um zwei Euro Wechselgeld. Als der Mann seine Geldbörse hervorholte, schnappte der Täter blitzschnell das gesamte Bargeld – stolze 120 Euro – und rannte davon. Informationen zu diesem Vorfall wurden ebenfalls von der [Polizei Freiburg](https://archiv.nepoli.eu/2015/10/01/pol-fr-waldshut-tiengen-tiengen-dreister-diebstahl-aus-geldboerse-polizei-sucht-zeugen/) veröffentlicht.

In beiden Fällen wird die Polizei dringend um Mithilfe gebeten. Wie im Fall des Übergriffs auf die Kassiererin können auch hier Hinweise von Zeugen dazu beitragen, die Täter zur Rechenschaft zu ziehen. Angegeben wurden bei dem Diebstahl in 2015 ähnliche Täterbeschreibungen: ein kräftiger Mann mit südlichem Aussehen und dunkler Jacke, der mit einem alemannischen Dialekt sprach.

Die Dunkelziffer solcher Verbrechen ist alarmierend, und die Behörden versuchen verzweifelt, das Sicherheitsgefühl der Bürger zurückzugewinnen. In beiden Fällen reicht es nicht, nur zuzuschauen – die Bevölkerung ist aufgefordert, ihre Augen offen zu halten und verdächtige Aktivitäten zu melden. Solche Taten dürfen nicht unerkannt bleiben, und der soziale Zusammenhalt in der Gemeinde muss gestärkt werden, um solche Vorfälle in Zukunft zu verhindern.

NAG Redaktion

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