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Am 23. Februar 2025 findet die vorzeitige Bundestagswahl im Wahlkreis Amberg statt. Diese Wahl wird aufgrund eines Misstrauensvotums gegen Bundeskanzler Olaf Scholz abgehalten. Stimmberechtigte müssen ihren Ausweis sowie die Wahlbenachrichtigung zur Stimmabgabe mitbringen. Vor der Wahl geben Umfragen bereits Hinweise auf mögliche Wahlergebnisse.
Der Wahlkreis 231 (Amberg) umfasst im Wesentlichen die kreisfreie Stadt Amberg sowie den Landkreis Amberg-Sulzbach mit 24 Gemeinden und den Landkreis Neumarkt i.d.OPf. mit 17 Gemeinden. In der Bundestagswahl 2021 konnte Susanne Hierl von der CSU mit 40,3 % der Erststimmen gewinnen, gefolgt von Johannes Leo Foitzik von der SPD, der 16,0 % erzielte. Die Wahlbeteiligung betrug bemerkenswerte 80,2 %.
Wahldaten und historische Ergebnisse
Die Verteilung der Erststimmen 2021 sieht wie folgt aus: CSU 40,3 %, SPD 16,0 %, FREIE WÄHLER 12,1 %, AfD 10,4 %, GRÜNE 8,1 % und FDP 5,9 %. Bei den Zweitstimmen erhielt die CSU 35,1 %, die SPD 18,3 % und andere Parteien waren unter 10 % verblieben. Historisch ist zudem zu erwähnen, dass die Wahlrechtsreform, die im Jahr 2023 eingeführt wurde, Einsparungen von bis zu 125 Millionen Euro jährlich durch einen verkleinerten Bundestag zur Folge hat.
Am Wahltag schließen die Wahllokale um 18 Uhr, danach beginnt die Auszählung der Stimmen in 299 Wahlkreisen. Die Ergebnisse werden von der Bundeswahlleiterin veröffentlicht und können sowohl Informationen zu den Erst- als auch den Zweitstimmen sowie historische Wahlergebnisse enthalten. In diesem Jahr stehen folgende Kandidierende auf dem Wahlzettel: Susanne Hierl (CSU), David Mandrella (SPD), Hans Grötsch (Freie Wähler), Peter Boehringer (AfD), Piet Gürtler (Grüne), Nils Gründer (FDP), Marco Winkler (Linke), Susanne Witt (ÖDP), Hans Märkl (Die Basis) und Markus Meier (Volt) sowie Johannes Kotzbauer von der Partei Bündnis Deutschland.
Aktuelle soziodemografische Daten für den Wahlkreis Amberg zeigen eine Einwohnerdichte von 107 Einwohnern pro km², ein durchschnittliches Nettoeinkommen pro Person von 24.926 € sowie eine Bürgergeldempfänger-Quote von 28 pro 1.000 Einwohner. Im Vergleich dazu liegt der Bundesdurchschnitt bei 233 Einwohnern pro km² und 24.415 € Nettoeinkommen.
Die Wahlrechtsreform im Juli 2024 hat die Anzahl der Abgeordneten auf 630 begrenzt. Die sitzverteilenden Abstimmungen basieren nun ausschließlich auf den Zweitstimmen. Änderungen in den Wahlkreisen wurden eingeführt, um den Entwicklungen in der Bevölkerung Rechnung zu tragen.
Während keine Ergebnisse für den Wahlkreis Amberg zum jetzigen Zeitpunkt verfügbar sind, ist der Ausgang der Wahl sowohl für die lokale als auch für die nationale Politik von Bedeutung. Prognosen und Hochrechnungen zu den Wahlergebnissen stammen von verschiedenen Meinungsforschungsinstituten.
Augsburger Allgemeine berichtete, dass …
Die Zeit berichtete, dass …