Ansbach

Cannabis-Kekse: Mann verletzt Ärztin im Krankenhaus mit Urinbehälter!

Ein Vorfall in einer Maschinenbauschule im Landkreis Ansbach hat zu einem direktem Einsatz medizinischer Hilfe und rechtlichen Konsequenzen geführt. Am 24. Januar 2025 konsumierte ein 24-jähriger Mann Cannabis-Kekse, wobei die Dosierung offenbar zu hoch war und zu signifikanten Stimmungsschwankungen führte. Der Mann wurde daraufhin zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

Während seines Aufenthalts im Krankenhaus kam es zu einem gewalttätigen Vorfall. Der Mann schlug eine 30-jährige Ärztin mit einem gefüllten Urinbehälter auf den Hinterkopf, was zu Verletzungen bei der Ärztin führte. Infolgedessen war die Ärztin nicht in der Lage, ihren Dienst im Klinikum fortzusetzen. Gegen den Mann wurde ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet.

Ermittlungen und Konsequenzen

Eine Richterin ordnete eine Blutentnahme an, die vor Ort durchgeführt wurde. Anschließend wurde der Mann in das Bezirksklinikum Ansbach eingewiesen. Die Ermittlungen zu dem Vorfall dauern noch an.

Der Vorfall wirft einmal mehr Fragen zur Sicherheit und Kontrolle beim Konsum von cannabis-haltigen Lebensmitteln auf. Wie Vice berichtete, können essbare Cannabisprodukte zu unangenehmen Erfahrungen führen, insbesondere bei Überdosierung, die bei der Einnahme im Gegensatz zum Rauchen verzögert eintritt. Die Symptome können von Übelkeit bis zu Kreislaufproblemen reichen und sind auch nicht selten – wie der Vorfall, bei dem elf Schüler aus Celle nach dem Verzehr eines Haschkuchens ins Krankenhaus eingeliefert wurden.

Die Thematik um den Konsum von Cannabis, insbesondere in essbarer Form, erfordert eine erhöhte Aufmerksamkeit in der Gesellschaft, um weitere Vorfälle und mögliche gesundheitliche Risiken zu minimieren.