Ansbach

Ein neues Leben am Dreikönigstag: Carlo Caspar erblickt das Licht der Welt!

Am 6. Januar 2025 erblickte ein ganz besonderes Kind das Licht der Welt im Klinikum Ansbach: Stefanie Grünler aus Burgoberbach brachte einen Sohn zur Welt, der im Zeichen der Heiligen Drei Könige geboren wurde. Die leitende Hebamme Sabine Ixmeier schlug der Familie vor, den Geburtstagsnamen in Anlehnung zu diesem Festtag zu wählen. Daraufhin entschieden sich die Eltern spontan für den Namen Carlo Caspar. Carlo Caspar wurde um 14.20 Uhr geboren und wog bei der Geburt 2.765 Gramm, wie Ansbach Plus berichtete.

Der 6. Januar wird als Hochfest der Epiphanie, auch bekannt als Erscheinung des Herrn, in der katholischen Kirche gefeiert. Epiphanie bedeutet „Erscheinung“ oder „Offenbarwerden“ und hat seine Ursprünge im dritten Jahrhundert in Ägypten, wo die Taufe Jesu am 6. Januar gefeiert wurde. Der Tag steht in Verbindung zu Reinigungsritualen und dem Geburtstag des ägyptischen Gottes Äon. Während orthodoxe Kirchen an diesem Datum Weihnachten zelebrieren, gedenken die katholischen und protestantischen Gemeinden der Anbetung durch die Weisen, der Taufe Jesu sowie der Hochzeit zu Kana, wie Katholische Kirche Kärnten informiert.

Traditionen rund um den Dreikönigstag

Der 6. Januar, auch als Dreikönigstag bekannt, erwarb seine Bezeichnung durch die Weisen aus dem Osten, die eine zentrale Rolle in der Matthäus-Erzählung spielen. An diesem Tag finden in vielen Ländern Bräuche statt, die mit den Heiligen Drei Königen verbunden sind. Zum Beispiel steht die Abkürzung „C+M+B“ auf Segensklebern, die möglicherweise „Christus mansionem benedicat“ (Christus, segne dieses Haus) bedeutet. Eine weitere Tradition ist das Dreikönigssingen, welches im 16. Jahrhundert entstand und heute von etwa 85.000 Sternsingern in Österreich gepflegt wird. Die Dreikönigsaktion ist zudem die größte österreichische Spendensammlung für Armutsregionen und begann in den Jahren 1954/55.