
Am Donnerstagabend geriet ein Kochtopf mit heißem Fett in Brand, was zu einem gefährlichen Vorfall in der Südbahnhofstraße in Aschaffenburg führte. Ein 32-jähriger Bewohner stellte den heißen Kochtopf auf seinen Balkon ab. In der Folge begann der Kochtopf zu qualmen, woraufhin der Mann Wasser hinein schüttete. Dies resultierte in einer Stichflamme, die die Fassade eines Mehrfamilienhauses in Brand setzte.
Die Feuerwehr Aschaffenburg war schnell vor Ort und konnte den Brand rasch löschen. Während des Vorfalls erlitt ein Bewohner leichte Verletzungen im Gesicht, benötigte jedoch keine ärztliche Behandlung. Der Sachschaden wird auf einen hohen vierstelligen Betrag geschätzt. Die Kriminalpolizei Aschaffenburg hat die weiteren Ermittlungen übernommen, um die genauen Umstände des Vorfalls zu klären, wie newsallianz.de berichtete.
Prävention von Fettbränden
Fettbrände zählen zu den häufigsten Brandursachen in der heimischen Küche. Unbeaufsichtigte Pfannen mit überhitztem Speisefett oder -öl können verheerende Folgen haben. Wichtige Maßnahmen zur Vermeidung solcher Brände umfassen die folgende:
- Pfannen und Töpfe beim Kochen stets beaufsichtigen.
- Bei Küchenbränden geeignete Löschmittel, wie Feuerlöscher der Klasse F, verwenden; kein Wasser einsetzen.
- Die Zündtemperatur von Fetten liegt bei etwa 280 °C, und erhitztes Fett kann brennbare Dämpfe abgeben.
Zusätzlich können Fettbrände Temperaturen über 1000 °C erreichen und sind schwierig zu löschen. Löschversuche mit Wasser können zu Explosionen führen und die Brandausbreitung beschleunigen. Daher ist es unerlässlich, präventive Maßnahmen zu ergreifen. Wichtige Sicherheitstipps beinhalten:
- Pfannen und Töpfe niemals unbeaufsichtigt lassen.
- Rauchmelder installieren und Feuerlöscher griffbereit halten.
- Überhitzung von Öl oder Fett vermeiden und Kochflächen regelmäßig reinigen.
Bei einem Fettbrand ist es entscheidend, Ruhe zu bewahren, den Herd auszuschalten und Flammen mit einem Deckel zu ersticken. Sollte der Brand außerhalb der Kontrolle geraten, ist es wichtig, umgehend die Feuerwehr zu verständigen, wie fireguide-blaulicht.at erläutert.