Am 9. März 2025 ereignete sich in Aschaffenburg ein schwerer Vorfall, bei dem ein Herdenschutzhund von einem weißen SUV überfahren wurde. Der Hund gehörte einem 77-jährigen Mann und verstarb noch an der Unfallstelle. Der Fahrer des SUVs flüchtete ohne sich um das Tier zu kümmern. Laut Berichten von inFranken geschah der Unfall zwischen 19:00 und 19:30 Uhr in der Werftstraße. Der Hund hatte ein grünes Leuchthalsband sowie ein reflektierendes Gassigeschirr getragen.
Der Hundebesitzer hatte seinen Hund zu sich gerufen, als er den SUV bemerkte, der mit überhöhter Geschwindigkeit näher kam. Der SUV verringerte seine Geschwindigkeit jedoch nicht und stieß frontal mit dem Hund zusammen, der daraufhin von der Fahrbahn geschleudert wurde und seinen Verletzungen erlag. Eine Woche nach dem Vorfall meldete der Hundebesitzer den Fall bei der Wasserschutzpolizei, die nun wegen Fahrerflucht ermittelt und Zeugen sucht. Hinweise können unter der Telefonnummer 06021/857-2530 bei der Polizei oder unter 0711-8605910 bei Peta gemeldet werden.
Reaktion von PETA und weiteren Vorfällen
Die Tierschutzorganisation PETA hat eine Belohnung von 1000 Euro für Hinweise zur Identifizierung des Fahrers ausgeschrieben. Björn Thun von PETA erklärte, dass die Organisation helfen möchte, den Vorfall aufzuklären und die Menschen dafür zu sensibilisieren, Tieren zu helfen. Der Vorfall in Aschaffenburg ist nicht der einzige, der PETA auf den Plan gerufen hat. Laut einem Bericht von primavera24 gibt es auch einen Fall aus Mömbris-Dörnsteinbach, bei dem die Polizei ermittelte. Hier wurde ein Yorkshire-Terrier an der Leine hinter einem Auto hergezogen, was jedoch nicht als Tierquälerei, sondern als Unfall eingestuft wurde. PETA bot in diesem Fall eine Belohnung von 500 Euro für Hinweise zur Identifizierung des Täters an.
