Augsburg

Tristan & Isolde: Jubel im Kleinen Goldenen Saal in Augsburg!

Am 16. März 2025 fand im Kleinen Goldenen Saal in Augsburg ein Gala-Konzert anlässlich des 140. Jubiläums des Richard-Wagner-Verbandes statt. Die Veranstaltung, die von der Vorsitzenden des Verbands, Hilde Lutz, organisiert wurde, präsentierte Szenen aus der Oper „Tristan und Isolde“ von Richard Wagner.

Der georgische Tenor Zurab Zurabishvili gab sein Debüt in der Rolle des Tristan und überzeugte das Publikum mit seinen Darbietungen, insbesondere in der zweiten Szene des zweiten Aufzugs sowie in den Szenen des dritten Aufzugs. Vor seinem Debüt hatte Zurabishvili bereits Erfolge in verschiedenen Opernrollen, darunter Erik und Parsifal.

Besondere Leistungen und Präsentationen

Giorgi Mchedlishvili übernahm die Rolle des Kurwenal, während Sally du Randt, ein Ensemblemitglied des Staatstheaters Augsburg, die Isolde sang. Maren Engelhardt beeindruckte als Brangäne mit ihrer Intonation. Begleitet wurden die Darbietungen von dem Pianisten Peter Valentovic, der als heimlicher Star des Abends gefeiert wurde, da er musikalische Sensibilität und technische Fertigkeit am Klavier zeigte.

Irakli Tsuladze, ein Bronze-Künstler, reiste extra aus Tiflis an, um seine Skulptur „Die Liebenden im Boot“ vorzustellen. Das Publikum applaudierte lautstark und feierte alle Beteiligten nach der Aufführung.

Die Oper „Tristan und Isolde“ wurde von Richard Wagner zwischen 1857 und 1859 komponiert. Sie gilt als eine Wegmarke in der westlichen Musik, bekannt für ihre Harmonie und die Einführung des „Tristan-Akkords“ im Vorspiel. Die Uraufführung fand 1865 im Königlichen Hoftheater und Nationaltheater in München statt, unter der Leitung von Hans von Bülow. Wagner selbst bezeichnete die Oper als „Handlung“, um den kontinuierlichen Erzählfluss zu betonen, und sie ist auch stark von den philosophischen Ideen Arthur Schopenhauers inspiriert. Weitere Informationen zur Komposition und ihrer kulturellen Bedeutung sind in einem detaillierten Artikel auf Wikipedia zu finden.