
Die Kissinger Hütte auf dem Feuerberg wurde kürzlich durch ein verheerendes Feuer bis auf die Grundmauern zerstört. Nach Angaben von mainpost.de ereignete sich der Brand am 18. März und führte zu Schock und Verzweiflung unter den Mitgliedern des Rhönklubs Bad Kissingen sowie den Freunden der Hütte. Eine erste Schadensbewertung geht von mehreren hunderttausend Euro aus, was die Situation zusätzlich belastet.
Obwohl der Gastronomiebereich der Hütte vollständig zerstört wurde, blieb der Bettentrakt des angrenzenden Nebengebäudes vom Feuer verschont, leidet jedoch unter erheblichen Rauchschäden. Die Mitarbeiter der Spezialfirma Rainbow aus Oberthulba haben bereits mit den Aufräumarbeiten begonnen, um das Gelände zu sichern. Der Vorsitzende des Rhönklub-Zweigvereins Bad Kissingen, Manfred Egert, betont die Bedeutung einer schnellen Schadensbewertung durch die Versicherung, die für den Wiederaufbau dringend benötigt wird.
Wiederaufbaupläne und Unterstützung
Die Pläne für den Wiederaufbau der Kissinger Hütte sind bereits in Arbeit. Laut br.de wurden bereits zwei Architekten beauftragt, Vorschläge für den Neubau zu entwickeln, wobei der ursprüngliche Hüttencharakter erhalten bleiben soll. Egert hat zudem Kontakte zu Firmen aufgenommen und Kostenschätzungen für den Neubau eingeholt.
Die Versicherung wird voraussichtlich einen Großteil des Brandschadens abdecken, jedoch bestehen noch Schulden aus der letzten Renovierung, die vor drei Jahren durchgeführt wurde. Über die genauen Optionen zur Finanzierung des Wiederaufbaus ist der Rhönklub unsicher, zumal die Zukunft der Wanderrhütte ungewiss bleibt. Der Verein ruft zur Unterstützung auf und hofft auf Spenden sowie eine Mitgliedschaft im Förderverein „Freunde der Kissinger Hütte“.