
Die Helios St. Elisabeth Klinik in Hünfeld investiert gezielt in die Gefäßchirurgie, um die Patientenversorgung zu verbessern. Dies geschieht in enger Zusammenarbeit mit den Helios Kliniken in Meiningen und Bad Kissingen im Rahmen eines neu gegründeten Klinikclusters. Die technische und personelle Aufstockung soll die Stärkung des Klinikstandorts Hünfeld unterstützen.
Mit der strategischen Neuausrichtung wird auch das Helios MVZ Oberwald in Grebenhain ambulante Sprechstunden nach Freiensteinau verlegen, während der stationäre Bereich nicht fortgeführt wird. Ab dem 1. Juni 2025 wird Claudia Holland-Jopp das neue Drei-Länder-Cluster leiten. Sebastian Mock, der derzeitige Geschäftsführer, übergibt bis Ende Juli die Leitung und wechselt zum 1. August 2025 zum Klinikum Hersfeld-Rotenburg. Im Zuge dieser Veränderungen wird zudem die Gefäßchirurgie in Hünfeld ausgebaut, wozu ein neuer leitender Oberarzt und ein Wechsel von Chefarzt Bogdan Mircea sowie weiteren Ärzten von der Helios Klinik Oberwald gehören.
Neue medizinische Fachkräfte und Modernisierung
Wie Osthessen News berichtete, leitet seit dem 15. Januar 2025 Shota Svanidze die Gefäßchirurgie an den Helios Standorten Hünfeld und Grebenhain als leitender Oberarzt. Er bietet Sprechstunden für gefäßchirurgische Erkrankungen im Helios MVZ in Grebenhain an, während Sprechstunden in Hünfeld folgen werden. Operationen finden ausschließlich in der Helios St. Elisabeth Klinik Hünfeld statt, die zudem über eine Intensivstation und eine Röntgenabteilung mit CT verfügt.
Svanidze bringt umfangreiche Erfahrung mit, unter anderem war er zuvor geschäftsführender Oberarzt der Gefäßchirurgie im Klinikum Fulda. Sein Team setzt sich auch aus Dr. Nils Ehresmann, Dipl.-Med. Ullrich Melzer und fünf weiteren Fach- und Assistenzärzten zusammen. Das Behandlungsspektrum umfasst sowohl Venenerkrankungen wie Krampfadern und Thrombosen als auch arterielle Gefäßerkrankungen, während minimalinvasive und offene chirurgische Verfahren sowie Hybrid-Eingriffe angeboten werden.
Die Verbesserung der Versorgungssicherheit wird außerdem durch die Anbindung an Notfall- und Intensivmedizin unterstützt. Der Betrieb der Helios Klinik Oberwald in Grebenhain wird eingestellt, doch es laufen Gespräche über alternative Beschäftigungsmöglichkeiten für die Mitarbeiter. Trotz dieser Veränderungen bleibt das ambulante Angebot des Helios MVZ in Grebenhain erhalten und wird nach Freiensteinau verlagert. Ziel der Clusterbildung ist die gemeinsame Weiterentwicklung der Leistungsfähigkeit der Kliniken.