Bayreuth

Neues Naherholungsgebiet in Bayreuth: Tappertaue nimmt Gestalt an!

In Bayreuth wird derzeit an einem neuen Naherholungsgebiet namens „Tappertaue“ gearbeitet, das südlich des Glasenweihers entstehen soll. Der Bau umfasst unter anderem die Errichtung von drei Rad- und Fußwegbrücken in der Tappertaue, die zwischen der Universitäts- und der Nürnberger Straße verlaufen. Zurzeit finden Arbeiten zur Modellierung des künftigen Laufes des Tapperts und zur Betonierung der Bodenplatten für die Brücken statt. Aus sicherheitstechnischen Gründen sind der Geh- und Radweg zwischen der Universitäts- und der Nürnberger Straße für einige Wochen gesperrt, weshalb Stadtbaureferentin Urte Kelm dringend an die Fußgänger appelliert, die Umleitungen zu nutzen, da der Bauzaun wiederholt beschädigt wird.

Die Fertigstellung der aktuellen Arbeiten sowie die Asphaltierung der Fahrbahn sind bis Ende März geplant. Der Tappert verläuft gegenwärtig auf der Industriebrache verrohrt und tritt erst beim Glasenweiher an die Oberfläche. Die Fertigstellung des mäandernden Bachlaufs und der Brückenbauwerke soll voraussichtlich bis Ende Juni abgeschlossen sein. Laut dem Verlauf des Zeitplans wird die Parkanlage einschließlich zweier Beachvolleyballfelder bis zur Jahresmitte 2026 fertiggestellt. Die komplette Fertigstellung des Naherholungsgebiets ist bis 2028 vorgesehen. Insgesamt belaufen sich die Kosten für die Tappertaue auf 4,32 Millionen Euro, von denen 90% aus dem Bundesprogramm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“ und 60% über die Städtebauförderung „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ finanziert werden, wie Wiesentbote berichtet.

Projektschritte und zeitlicher Ablauf

Das Projekt „Tappertaue“ sieht auch Rodungsarbeiten, die im Herbst 2023 durchgeführt werden, sowie die Abtragung des Lärmschutzwalls vor. Der erste Bauabschnitt umfasst die Freilegung des Tapperts und den Bau von Brücken, wobei eine Infotafel am ehemaligen Lärmschutzwall über das Projekt, die Geschichte des Areals und die Renaturierung informiert. Insgesamt sind für die Parkanlage, die Beachvolleyballfelder und zusätzliche Einrichtungen wie einen Spielplatz und einen Krautgarten die Kosten von 4,32 Millionen Euro veranschlagt. Die Finanzierung erfolgt ebenso zu 90% aus dem Bundesprogramm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“ und zu 60% über die Städtebauförderung „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“, wie inFranken berichtet.