Der Stadtjugendring Bayreuth hat bei seiner Herbstvollversammlung am 14.11.2024 bedeutende Entscheidungen für die Jugendarbeit in der Region getroffen. Die Sitzung, die von Christian Starke, dem Hausherrn der Freiwilligen Feuerwehr Bayreuth, eröffnet wurde, bot einen Überblick über die wichtige Arbeit der Jugendfeuerwehr. Oberbürgermeister Thomas Ebersberger betonte in seinen Grußworten die essentielle Rolle des Ehrenamts und die Notwendigkeit, jungen Menschen Perspektiven zu bieten. Die Anwesenden würdigten die wertvolle Arbeit des Stadtjugendrings als Bereicherung für die Stadtgesellschaft.
Neue Zuschussrichtlinien und Demokratie-Budget
Ein zentrales Thema der Versammlung war die Einführung neuer Zuschussrichtlinien, die eine zielgerichtetere und transparentere Förderung für die Vereine und Verbände des Stadtjugendrings ermöglichen sollen. Diese Maßnahmen sollen die vorhandenen Mittel effizient nutzen und die Jugendangebote in Bayreuth weiter stärken. Zudem wurde ein Nachtragshaushalt beschlossen, um die 29.000 Euro aus dem Demokratie-Budget der Bayerischen Staatsregierung für das Jahr 2024 ordnungsgemäß zu verbuchen. Diese Mittel finanzieren unter anderem innovative Projekte wie Poetry Slam Workshops in Schulen und Radiobeiträge zum Thema Demokratie, die in einer speziellen Sondersendewoche ausgestrahlt werden.
Das Jahresprogramm für 2025 wurde ebenfalls verabschiedet, das eine Vielzahl spannender Projekte und Veranstaltungen für die Kinder und Jugendlichen in Bayreuth vorsieht. Dazu gehören Familien- und Ferienfahrten sowie das beliebte Familienfest in der Wilhelminenaue. Der Haushalt von rund 95.000 Euro für 2025 wurde einstimmig genehmigt, um die geplanten Aktivitäten finanziell abzusichern. Die turnusgemäße Neuwahl der Vorstandschaft bestätigte Nancy Kamprad als Vorsitzende, während Ivonne Banik als neue Stellvertreterin gewählt wurde. Kamprad betonte das Ziel, die Jugendarbeit in Bayreuth weiter zu stärken und kreative Projekte zu entwickeln, um die Interessen der Jugend zu vertreten. Die Sitzung endete nach drei Stunden gegen 22 Uhr.
