Berchtesgadener LandGarmisch-Partenkirchen

Bergwacht im Dauereinsatz: Osterwanderer in Schneetreiben in Not!

In den bayerischen Alpen kam es in den letzten Tagen zu mehreren Rettungseinsätzen, darunter ein Vorfall, der am 21. April 2025, im Berchtesgadener Land stattfand. Vier junge Wanderer wurden vom Zwieselsteig in Schneizlreuth gerettet. Laut Informationen von Merkur waren die Wanderer unzureichend bekleidet: Sie trugen T-Shirts, Shorts und Sneakers und hatten Schwierigkeiten aufgrund von Altschnee und Dunkelheit.

Die Gruppe brach am Ostersonntag gegen 14 Uhr zur Bergtour auf, die 1000 Höhenmeter und bis zu sechs Stunden dauern sollte. Nach sieben Stunden entschieden sie sich, einen Notruf abzusetzen, da sie nicht mehr weiterkamen. Die Bergwacht rückte mit einem 20-köpfigen Team an, das die Wanderer mit warmen Jacken versorgte und ihren Wärmeerhalt sicherte. Experten warnen vor den weiterhin bestehenden Altschneefeldern in den Bergen, die die Orientierung erschweren können und raten Wanderern, sich vor Tourantritt über Wetter- und Tourenverhältnisse zu informieren und geeignete Ausrüstung mitzunehmen.

Parallel zu diesem Einsatz musste die Bergwacht am Karsamstag mehrere Einsätze bewältigen, darunter die Rettung von drei Wanderern aus Schleswig-Holstein und einem Paar aus Salzburg. Diese Vorfälle sind Teil eines besorgniserregenden Trends, da die Bergwacht von steigenden Fallzahlen, insbesondere um Ostern herum, berichtet.

Weitere Vorfälle in den Alpen

Ein Blick auf die jüngsten Ereignisse in den Alpen zeigt, dass die Bergrettungsdienste in dieser Saison stark gefordert sind. Wie Alpin berichtet, sind in den letzten Wochen zahlreiche schwere Unfälle verzeichnet worden. Am 14. April 2025 kam es zu einem tödlichen Bergunfall an der Zugspitze, bei dem ein kanadischer Student nicht von einer Wanderung im Höllental zurückkehrte. In den Tagen zuvor wurden auch mehrere Rettungsaktionen gemeldet, darunter Lawinenunfälle und Erkrankungen während des Aufstiegs.

Die Bergrettung war aktiv, um zahlreiche Wanderer und Skitourengeher zu retten, die sich in gefährlichen Situationen befanden. Diese Entwicklungen verdeutlichen die Risiken, die mit den Bergtourismusaktivitäten verbunden sind, insbesondere in der Übergangszeit zwischen Winter und Frühling, wenn die Bedingungen oft unberechenbar sind.