Am Montagabend, dem 7. April 2025, sorgte ein 40-jähriger Mann in Cham für einen Großeinsatz der Polizei, nachdem er mit einem Brandanschlag auf die örtliche Polizeiinspektion gedroht hatte. Der Mann befand sich zu diesem Zeitpunkt in einem psychischen Ausnahmezustand und hatte sowohl Suizidabsichten geäußert als auch angekündigt, Beamte erschießen zu wollen, wie die Oberpfalz24 berichtete.
Die Drohungen wurden von der Schwester des Mannes an die Polizei weitergegeben, die daraufhin umgehend Maßnahmen ergriff. Mehrere Streifen umstellten die Polizeiinspektion Cham, und der Mann konnte ohne Zwischenfälle festgenommen werden, als er sich zu Fuß näherte. Bei der Durchsuchung seines Rucksacks fanden die Beamten brennbare Flüssigkeit sowie Utensilien, die auf einen möglichen Brandanschlag hinwiesen.
Ermittlungen und psychiatrische Einweisung
Zusätzlich wurde die Wohnung des Mannes durchsucht, wo die Ermittler fünf Luftdruckgewehre sowie geringfügige Mengen Betäubungsmittel sicherstellten. Trotz der schwerwiegenden Vorwürfe, die zur Ermittlung wegen Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten führten, wurde der Mann nach den polizeilichen Maßnahmen entlassen. Aufgrund seines psychischen Zustand wurde jedoch entschieden, ihn in ein Bezirkskrankenhaus einzuweisen, wie auch die Augsburger Allgemeine berichtet.
