DachauNeuburg-Schrobenhausen

Hilfsaktion: 400 Betten für die Ukraine aus Neuburg-Schrobenhausen!

In einer beeindruckenden humanitären Aktion haben die Rotkreuz-Kreisverbände Neuburg-Schrobenhausen und Dachau erneut ihre Zusammenarbeit unter Beweis gestellt. Seit über fünf Jahren sammeln sie gebrauchte, aber voll funktionsfähige Pflege- und Krankenhausbetten, um diese in Krisengebiete, insbesondere in die Ukraine und nach Rumänien, zu schicken. Laut einem Bericht von Augsburger Allgemeine wurden bereits 400 Krankenmöbel, darunter Nachtkästchen und Matratzen, erfolgreich verschickt. Dies ist ein klarer Beweis für den unermüdlichen Einsatz der Ehrenamtlichen, die sich für die Bedürftigen in diesen Regionen stark machen.

Die Logistik hinter diesen Transporten ist beeindruckend. In einem ehemaligen Militärlager in Weichering werden die gespendeten Betten und andere Hilfsgüter gesammelt und für den Transport vorbereitet. Die Zusammenarbeit zwischen den beiden Kreisverbänden ist dabei entscheidend, da Dachau über die Lastwagenkapazitäten verfügt, während Neuburg-Schrobenhausen den nötigen Lagerraum bietet. „Eine fantastische Lösung“, lobte Hans Ramsteiner, der Leiter der BRK-Auslandshilfe Dachau, dieses Modell. Ein innovatives Transportkonzept sorgt dafür, dass die Betten nun sicher und stabil auf Euro-Paletten verladen werden, was frühere Probleme mit beschädigten Gütern erheblich reduziert hat.

Wertvolle Spenden für die Bedürftigen

Ein weiterer Höhepunkt der Veranstaltung war die großzügige Spende der Neuburger Ameos Kliniken, die nach internen Umstellungen eine große Menge an Krankenhauswäsche zur Verfügung gestellt haben. Anton Gutmann, Vorsitzender des BRK, betonte die Bedeutung dieser Spende, die in zwei voll beladenen 7,5-Tonnern transportiert wurde. Diese Wäsche wird dringend benötigt, um die Lebensbedingungen der Menschen in den Krisengebieten zu verbessern. „Das ist eine enorme Hilfe für die Menschen vor Ort“, so Gutmann.

Doch nicht nur die Transporte in die Ukraine und nach Rumänien stehen auf der Agenda. Auch die weihnachtliche „Packerl-Aktion“ für Bedürftige im Landkreis konnte dank eines neu gefundenen Sponsors trotz finanzieller Engpässe durchgeführt werden. Dies bedeutet, dass das BRK wieder Nahrungsmittel kaufen und Geschenkpakete zusammenstellen kann, die kurz vor Weihnachten an Bedürftige verteilt werden. „Es ist wichtig, dass wir in dieser schwierigen Zeit nicht aufgeben“, erklärte Gutmann.

Ein Blick in die Zukunft

Die Herausforderungen sind jedoch nicht zu unterschätzen. Der BRK-Laster, der für die Transporte genutzt wird, hat mittlerweile ausgedient und ist nicht mehr reparabel. Die Finanzierung eines Ersatzfahrzeugs steht noch aus, und der Förderverein hofft auf Unterstützung durch Spenden. Diese Situation verdeutlicht, wie wichtig die kontinuierliche Hilfe und das Engagement der Gemeinschaft sind, um die humanitären Projekte aufrechtzuerhalten.

Insgesamt zeigt die Zusammenarbeit zwischen den Rotkreuz-Kreisverbänden und den Ameos Kliniken, wie durch Solidarität und Engagement Menschen in Not geholfen werden kann. Die regelmäßigen Transporte und die Spendenaktionen sind ein Lichtblick in dunklen Zeiten und bieten Hoffnung für viele Bedürftige in Krisengebieten, wie auch Augsburger Allgemeine berichtete.

NAG Redaktion

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