Deggendorf

Indonesischer Student ohne Wohnung: Internetbetrug in Deggendorf!

Ein schockierender Betrugsfall hat einen indonesischen Studenten der Technischen Hochschule Deggendorf in eine verzweifelte Lage gebracht. Der 17-Jährige, der voller Vorfreude sein Studium beginnen wollte, steht nun ohne Unterkunft da, nachdem er über eine Internetplattform eine Wohnung in Deggendorf gemietet hatte. Er überwies eine Kaution von 1000 Euro auf ein deutsches Konto, nur um bei seiner Ankunft festzustellen, dass die Wohnung bereits von jemand anderem bewohnt wird, und das, obwohl er einen rechtmäßigen Mietvertrag in der Hand hielt. Diese erschreckende Geschichte wurde von der [Passauer Neuen Presse](https://www.pnp.de/lokales/landkreis-deggendorf/betrueger-hat-indonesischem-studenten-bewohnte-wohnung-in-deggendorf-vermietet-17424848?womort=Deggendorf) berichtet.

Die Polizei in Deggendorf hat bereits Ermittlungen eingeleitet, um den Täter zu fassen. Polizeioberkommissarin Britta Bachinger erklärte, dass solche Vorfälle in der Region äußerst selten sind. „Sowas passiert bei uns eher selten bis nie“, so Bachinger. Sie betonte, dass diese Art von Betrug eher bei Urlaubsbuchungen, wie über Plattformen wie Airbnb, vorkommt. Die Polizei versucht nun, den Betrüger über das Konto, auf das die Kaution überwiesen wurde, ausfindig zu machen. Sollte der Täter identifiziert werden, könnte der Student rechtliche Schritte einleiten, um sein Geld zurückzubekommen.

Die Suche nach einer Unterkunft

Die Situation des Studenten wirft ein Licht auf die Herausforderungen, mit denen viele Studierende in Deggendorf konfrontiert sind, wenn es um die Wohnungssuche geht. Die Studentenwohnheime in der Stadt sind zentral gelegen und bieten eine Vielzahl von Annehmlichkeiten, darunter Gemeinschaftsräume, WLAN und Waschräume. Um eine Unterkunft zu sichern, wird empfohlen, sich frühzeitig direkt über die Webseiten der Wohnheime zu bewerben, wie auf der offiziellen Webseite der [Technischen Hochschule Deggendorf](https://www.th-deg.de/wohnen) beschrieben.

Die Polizei hat die Hoffnung, den Betrüger bald zu fassen, um dem Studenten zu helfen. „Wenn wir an den Täter herangekommen sind, hat der Student die Möglichkeit, Akteneinsicht zu nehmen und den Namen des Betrügers zu erfahren“, erklärte Bachinger. Dies könnte ihm helfen, rechtliche Schritte einzuleiten und möglicherweise sein verlorenes Geld zurückzuerhalten.

Die Tragik dieser Geschichte zeigt, wie wichtig es ist, bei der Wohnungssuche vorsichtig zu sein. Insbesondere internationale Studierende, die neu in Deutschland sind, sollten sich über die Risiken des Online-Wohnungsmarktes bewusst sein. Die Hoffnung bleibt, dass der indonesische Student bald eine neue, sichere Unterkunft finden kann, um sein Studium ohne weitere Hindernisse fortzusetzen.

NAG Redaktion

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