
In der aktuellen politischen Landschaft wird die Zusammenarbeit zwischen den Parteien intensiv diskutiert. Der CSU-Politiker Holetschek hat in einem [Bericht von Donau-Ries aktuell](https://www.donau-ries-aktuell.de/politik/holetschek-fordert-geistig-moralische-wende-wallerstein-90001) betont, dass die CSU nicht länger auf Versprechungen setzen kann, um die Menschen zu überzeugen. Er erklärte, dass Lösungen nicht im Bündnis mit den Grünen oder der AfD gefunden werden können und wies darauf hin, dass die Zusammenarbeit mit den Grünen aufgrund zu geringer Schnittmengen als unmöglich angesehen wird. Zudem bezeichnete Holetschek die AfD als Feind der Demokratie und unterstrich, dass eine Kooperation mit dieser Partei nur dann in Betracht gezogen werden könne, wenn man die Demokratie untergraben wolle. Er wies eindringlich darauf hin, dass er eine Zusammenarbeit mit der AfD entschieden ablehne, selbst wenn dies das Ende seiner politischen Karriere bedeutete.
Gleichzeitig äußerte sich Omid Nouripour, der Parteichef der Grünen, zur aktuellen Situation und sprach sich für eine Zusammenarbeit mit der CDU/CSU aus. Laut einem [Bericht von Merkur](https://www.merkur.de/politik/gruene-zusammenarbeit-cdu-csu-92324602.html), sieht Nouripour in den Umfrage-Erfolgen der AfD einen Grund für das Umdenken. Er kritisierte, dass die Ampel-Koalition nicht durchgängig geschlossen gegen die AfD aufgetreten sei und forderte die Union auf, die Gründe für ihren eigenen Rückgang in den Umfragen zu hinterfragen.
Politische Herausforderungen und Umfragewerte
Nouripour betonte die Notwendigkeit eines Schulterschlusses unter den demokratischen Kräften und warnte vor parteipolitischen Schuldzuweisungen. Die Grünen zeigen sich bereit zur Zusammenarbeit und laden die Union ein, gemeinsam gegen die Feinde der Demokratie zu kämpfen. Die aktuellen Umfragewerte verdeutlichen die Herausforderungen: Laut dem ARD-«Deutschlandtrend» hat die AfD einen Anstieg auf 18 Prozent erreicht und liegt nun gleichauf mit der SPD. Gleichzeitig fiel die Unterstützung für die CDU/CSU um einen Punkt auf 29 Prozent. In einer Insa-Umfrage für die «Bild am Sonntag» hat die AfD ebenfalls einen Punkt zugelegt und stellt nun mit 19 Prozent ebenfalls einen Gleichstand zur SPD her, während die Union auf 27 Prozent fiel.