Schwaben schaut gebannt auf US-Wahlen: Zölle als Hauptbremsklotz!
Die schwäbische Wirtschaft blickt gebannt auf die bevorstehenden US-Präsidentschaftswahlen, da rund 600 Unternehmen in der Region Geschäftsbeziehungen zu den USA pflegen. Viele fordern weniger Handelsbeschränkungen und Zölle, um ihre Geschäfte nicht zu gefährden. Besonders betroffen ist der Maschinenbauer Grenzebach, der in Atlanta tätig ist und zahlreiche Kunden in den USA hat. CEO Steven Althaus betont, dass die wirtschaftlichen Interessen seines Unternehmens unabhängig von der politischen Ausrichtung des US-Präsidenten sind, da man sich an den Wünschen der Kunden orientieren müsse.
Die BWF Group aus Offingen hofft auf einen Sieg der Demokraten, da sie die Handelszölle als „Hauptbremsklotz“ für ihre Geschäfte sieht. Geschäftsführer Maximilian Offermann warnt, dass Zölle bei einem Trump-Sieg das Geschäft „von heute auf morgen kaputt machen“ könnten. Die IHK Schwaben mahnt, dass die Unternehmen sich auf ein raueres internationales Handelsklima einstellen müssen, unabhängig vom Wahlausgang, und empfiehlt, den Fokus stärker auf den europäischen Binnenmarkt und neue Handelsabkommen zu legen. Die USA bleiben der zweitwichtigste Handelspartner für bayerische Unternehmen, gleich nach China. Weitere Details zu den Auswirkungen der Wahl auf die Wirtschaft sind in einem aktuellen Bericht auf www.br.de zu finden.