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Baumfällungen in Eichstätt: Wenn Autos Bäume zur Gefahr machen!

In Eichstätt sind derzeit Baumfällarbeiten an städtischen Friedhöfen im Gange. Grund für diese Maßnahmen sind unter anderem wiederholte Unfälle sowie das Eschentriebsterben, das die Gesundheit vieler Bäume beeinträchtigt. Laut einem Bericht von Donaukurier wird in den kommenden zwei Wochen eine große Eiche vor dem Friedhof Marienstein/Rebdorf gefällt. Diese Eiche ist stark an den Wurzeln beschädigt, was auf häufige Anfahrten durch Autos zurückzuführen ist. Diese Einschätzung wurde von einem externen Sachverständigen bestätigt.

Nach der Fällung der Eiche ist geplant, einen neuen Baum zu pflanzen, sobald die Witterungsbedingungen es erlauben. Außerdem müssen auf dem Ostenfriedhof fünf Eschen gefällt werden, die dem Eschentriebsterben zum Opfer gefallen sind. Die gefällten Bäume sollen schnellstmöglich durch junge Pflanzen ersetzt werden.

Ursachen für Baumfällungen

Das Eschentriebsterben, welches auch in anderen Regionen Besorgnis erregt, zwingt Kommunen zu Verkehrssicherungsmaßnahmen und Baumfällungen. Diese Informationen sind in einem Artikel von neuelandschaft.de zusammengefasst. Der Krankheitserreger, ein Pilz, ist in Asien harmlos, hat jedoch in Europa gravierende Auswirkungen auf die Eschenpopulation. Der Befall beginnt in den Blättern und führt zum Absterben der Triebe. Leider sind bislang keine praxistauglichen Maßnahmen bekannt, um den Pilzbefall einzudämmen.

Stark befallene Eschen müssen aus Sicherheitsgründen, insbesondere entlang von Verkehrswegen, entfernt werden. Um dieser Herausforderung zu begegnen, setzt die Firma Messingschlager in Franken einen speziellen Fällbagger ein, der effiziente und umweltschonende Beseitigung von morschem Totholz ermöglicht. Der Fällbagger 718 E erlaubt zudem einen Einsatz in engen Platzverhältnissen, was ihn besonders für komplexe Baumfällungen geeignet macht.