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In Erlangen wurden zwei Autofahrer wegen Trunkenheit am Steuer von der Polizei gestoppt. Bei den Kontrollen, die im Stadtgebiet durchgeführt wurden, fiel bei beiden Fahrern Atemalkoholgeruch auf. Ein 30-jähriger Fahrer, der in der Bismarckstraße kontrolliert wurde, wies eine Atemalkoholkonzentration von 1,24 Promille auf. Bei einer weiteren Kontrolle in der Robert-Mayer-Straße wurde eine 40-jährige Fahrerin gestoppt, die mit 2,70 Promille am Steuer saß.
Beiden Fahrern wurde eine Blutentnahme angeordnet, und ihre Führerscheine wurden sichergestellt. Gegen sie wurden Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr eingeleitet, wie InFranken.de berichtete.
Rechtliche Konsequenzen von Alkohol am Steuer
Alkohol am Steuer stellt in Deutschland eine häufige Ursache für Verkehrsunfälle dar. Die rechtlichen Konsequenzen können von Bußgeldern über Punkte in Flensburg bis hin zu Führerscheinverlust und Freiheitsstrafen reichen. Die Promillegrenzen in Deutschland sind klar definiert:
- 0,0 Promille: Absolute Null-Promille-Grenze für Fahranfänger in der Probezeit und Fahrer unter 21 Jahren.
- 0,3 Promille: Mögliche relative Fahruntüchtigkeit bei alkoholbedingten Auffälligkeiten.
- 0,5 Promille: Ordnungswidrigkeit, Bußgeld, Punkte und Fahrverbot.
- 1,1 Promille: Absolute Fahruntüchtigkeit, Straftat mit Geld- oder Freiheitsstrafe und Entzug der Fahrerlaubnis.
Für Verstöße zwischen 0,5 und 1,09 Promille drohen Bußgelder von 500 bis 1.500 Euro sowie Fahrverbote von ein bis drei Monaten, während ab 1,1 Promille Geld- oder Freiheitsstrafen bis zu einem Jahr und mindestens ein sechsmonatiger Entzug der Fahrerlaubnis verhängt werden können. Dies geht aus Informationen auf anwalt.de hervor.