Erlangen

Skandal in Erlangen: Unbekannter überschüttet Reparatur-Fahrräder mit Urin!

Am 22. Januar 2025 ereignete sich ein Vorfall in der Westlichen Stadtmauerstraße 3A in Erlangen, bei dem ein Schwall Urin über Fahrräder und den Werkstattleiter ausgekippt wurde. Laut Merkur wurde der Werkstattleiter dabei leicht getroffen. Der Urin wurde von einer unbekannten Person aus einem Anwesen in der Nähe ausgeschüttet.

Die Polizei Erlangen ermittelt in diesem Fall und beschreibt den Verdächtigen als männlich, etwa 50 Jahre alt mit grauen Haaren. Es ist derzeit unklar, ob der Verdächtige ein Bewohner des Anwesen ist und aus welchem Grund er die Fahrräder belästigt.

Fahrraddiebstähle in Erlangen

Eine andere Untersuchung über Fahrraddiebstähle in Erlangen zeigt, dass diese rückläufig sind. Von 1.066 Fällen im Jahr 1994 sank die Zahl bis 2021 auf 513 Fälle. Diese Entwicklung erklärt sich durch verschiedene Faktoren, wie die pandemiebedingten Lockdowns, die auch Fahrraddiebe einschränkten, sowie die zunehmende Vorsicht von Radfahrern, die ihre Fahrräder besser sichern.

Die Aufklärungsquote stieg in den letzten Jahren von etwa 10% in den 1990er Jahren auf etwa 20% aktuell. Dabei werden schwerer Fahrraddiebstahl (versperrte Räder, ca. 90% der Fälle) und einfacher Diebstahl (unversperrte Räder, ca. 10% der Fälle) unterschieden. Bei einem Fahrraddiebstahl können Geld- und Haftstrafen verhängt werden, die je nach Schwere des Diebstahls bis zu 10 Jahren Haft betragen können.

Die Polizei hat eine professionelle Diebesbande aus Osteuropa identifiziert, die für einen Gesamtschaden von rund 70.000 Euro verantwortlich ist. Zur Verhinderung von Diebstählen wird empfohlen, das Fahrrad immer zu sichern und die Rahmennummer zu notieren. Erfreulicherweise bietet die Erlanger Polizei kostenlose Fahrraddregistrierungen an, wie Marktspiegel berichtet.