Bayerische Landesausstellung: 75.744 Besucher feiern das Mittelalter!
Am Sonntag schloss die Bayerische Landesausstellung 2024 in Freising ihre Türen und zieht eine beeindruckende Bilanz: Über 75.000 Besucherinnen und Besucher erkundeten die faszinierende Welt von Tassilo, Korbinian und dem Bären. Auch die Sonderausstellung „724. Männer. Macht. Geschichten“ erfreute sich mit 27.654 Besuchen großer Beliebtheit. Die hohe Zufriedenheit der Gäste spiegelt sich in einer Umfrage wider, bei der 87 Prozent der rund 11.000 Befragten die Ausstellung als „gut“ oder „sehr gut“ bewerteten. Besonders die interaktiven Mitmach-Stationen wurden von 88 Prozent der Besucher gelobt.
Trotz des Erfolgs gibt es auch Herausforderungen: Der Anteil an Schulklassenbesuchen ist rückläufig, was auf bürokratische Hürden und steigende Kosten für Busfahrten zurückgeführt wird. Dr. Richard Loibl, Direktor des Hauses der Bayerischen Geschichte, äußerte sich zufrieden über den hohen Anteil von Einzelbesuchern, der die finanziellen Planungen unterstützt. Die Ausstellung war ein Gemeinschaftsprojekt, das ohne die Unterstützung von Partnern und Förderern nicht möglich gewesen wäre, darunter die Erzdiözese München und Freising sowie das Bayernwerk. Die Gesamtbilanz für das Jahr 2024 sieht vielversprechend aus, mit einer erwarteten Besucherzahl von 250.000 im Museum in Regensburg. Weitere Ausstellungen sind bereits für 2025 in Planung, darunter die Bayerische Landesausstellung „Ludwig I. – Bayerns größter König?“ und die Bayernausstellung „Projekt Freiheit – Memmingen 1525“.