Bei der Bundestagswahl 2025 im Landkreis Freising lag die Wahlbeteiligung bei 86,0%, was einen Anstieg von 4,2 Prozentpunkten im Vergleich zur letzten Wahl darstellt. Die vorläufigen Ergebnisse zeigen eine interessante Mehrheitsverteilung, wobei die CSU die meisten Stimmen erhielt. Nach den Ergebnissen erhielt die CSU 38,5% der Zweitstimmen, gefolgt von der AfD mit 19,1%. Die Grünen erhielten 11,6%, während die SPD nur auf 9,9% kam. Die Linke konnte ihr Ergebnis auf 5,2% steigern, wohingegen die FDP mit 4,4% einen signifikanten Verlust erlebte, wie Merkur berichtete.
Die Verteilung der Erststimmen zeigte ähnliche Trends, mit Christian Moser von der CSU, der 43,1% der Stimmen erhielt. Andreas Mehltretter (SPD) schied jedoch nach drei Jahren aus dem Bundestag aus, da er nur 11,5% der Erststimmen erreichen konnte. Leon Eckert von den Grünen erhielt 12,6% und betonte die Bedeutung seines Wiedereinzuges. In der Wahlparty der Grünen zeigte sich gemischte Stimmung, da trotz der Freude über Eckerts Erfolg, Enttäuschung über die Hochrechnungen vorherrschte. Die Wahl wurde stark von Migrationsthemen dominiert.
Ergebnisse im Detail
Die vorläufigen Endergebnisse zeigen, dass die Wahlkreisverteilung sowie die Wahlbeteiligung starke Variationen in den einzelnen Gemeinden aufwiesen. Eine hohe Wahlbeteiligung wurde unter anderem in Hohenkammer, Kirchdorf und Kranzberg mit je 90,1% registriert, während Neufahrn mit 82,9% die niedrigste Wahlbeteiligung aufwies. Insgesamt wurden 243.000 Wahlberechtigte im Wahlkreis 213 gezählt.
Die Änderungen im Wahlsystem, insbesondere die Reform des Wahlrechts, die eine Zweitstimmendeckung für den Erststimmengewinner vorsieht, spielen eine entscheidende Rolle für die zukünftige Zusammensetzung des Bundestags. Diese Reform und die statistischen Prognosen, die auf Umfragen in Wahllokalen basieren, beeinflussten ebenfalls die Wahlergebnisse, wie Zeit berichtete.
Insgesamt zeigt der Ausgang der Bundestagswahl 2025 im Landkreis Freising einen markanten Wandel in der politischen Landschaft, der durch signifikante Stimmenverluste für die FDP und die SPD sowie durch Gewinne für die CSU und die AfD geprägt ist.
