Die Freiwillige Feuerwehr Goldach verzeichnete im Jahr 2024 eine umfangreiche Einsatzstatistik und plant bedeutende Bauprojekte für die Zukunft. Mit derzeit 64 aktiven Mitgliedern und einer First Responder-Einheit ist die Feuerwehr gut aufgestellt, um im Ernstfall schnell reagieren zu können.
Im zurückliegenden Jahr wurden insgesamt 330 Einsätze dokumentiert, was einen Anstieg von 42 Prozent im Vergleich zum Vorjahr mit 233 Alarmierungen bedeutet. Besonders auffällig ist der Anstieg der First-Responder-Einsätze, die mit 224 Alarmen mehr als doppelt so hoch waren wie 2023, als es nur 133 Einsätze dieser Art gab, wie feuerwehr-goldach.de berichtete.
Einsatzstatistik und Ausstattung
Die Einsätze im Detail zeigen, dass die Feuerwehr Goldach zahlreiche medizinische Notfälle bewältigte. Von den Gesamtalarmierungen hatten 224 eine medizinische Indikation, während es zudem 63 Alarmierungen durch ausgelöste Brandmeldeanlagen gab. Des Weiteren wurden 11 Brände und 29 technische Hilfeleistungen, von denen zwei auf einen Gefahrstoffaustritt zurückzuführen waren, registriert.
Die Feuerwehr hat auch in die eigene Ausstattung investiert, indem sie ein neues Einsatzfahrzeug, den „GWL 2“, für rund 350.000 Euro anschaffte. Dieses Fahrzeug kommt bereits bei Hochwasser- und Gefahrguteinsätzen zum Einsatz. Darüber hinaus beginnt Mitte März 2025 der Hochbau für eine neue Feuerwache an der Hauptstraße, die voraussichtlich im Sommer 2026 in Betrieb genommen wird. Die Investition für das neue Feuerwehrgerätehaus beträgt rund 10 Millionen Euro, was die langfristigen Planungen der Feuerwehr unterstreicht.
In einem weiteren Schritt plant die Feuerwehr auch den Aufbau einer Jugendtruppe für 12- bis 18-Jährige, um jüngere Mitglieder für das Ehrenamt zu gewinnen. Der Bürgermeister Benjamin Henn ehrte kürzlich 29 langjährige Mitglieder, darunter Wolfgang Vierthaler, der auf eine beeindruckende Mitgliedschaft von 50 Jahren zurückblicken kann, wie merkur.de berichtete.
