Garmisch-Partenkirchen

70-Jährige überlebt Herzstillstand – Dank mutiger Ersthelfer!

Monika Sprenger, eine 70-jährige Frau, wurde bei einem Wanderung auf Bad Kohlgrubs Hausberg, dem Hörnle, reanimiert und hat dank einer glücklichen Fügung überlebt. Am 3. November 2024 erlitt Sprenger während ihrer Wanderung einen Herzstillstand. Alexander Ladikoff, ein Ersthelfer, beobachtete, wie sie umkippte, und alarmierte Uwe T., der ebenfalls zur Stelle kam. Die beiden führten sofort eine Herz-Lungen-Massage durch und setzten einen Defibrillator ein.

Nach etwa sechs Minuten konnte der Puls von Sprenger wiederhergestellt werden. In der Folge wurde sie ins künstliche Koma gelegt und erhielt zwei Stents. Sprenger hat keine Erinnerung an den Vorfall oder die Wanderung. Zu diesem Zeitpunkt war sie mit Christian Nitschke unterwegs, der eine andere Route gewählt hatte. Kurz nach der Alarmierung traf die Bergwacht sowie ein Notarzt-Hubschrauber ein.

Dankbarkeit für die Genesung

Sprenger verbrachte zehn Tage im Universitätsklinikum Münster (UKM) und anschließend drei Wochen in der Reha in Oberammergau. Sie äußerte Dankbarkeit für ihre Genesung und hat eine veränderte Perspektive auf das Leben gewonnen. Um diesen Tag zu würdigen, plant sie, ihren Geburtstag am 3. November zu feiern, dem Tag ihrer Wiederbelebung.

Ihrer Geschichte steht im Kontext der Effizienz von Herzdruckmassagen. Laut Informationen der Herzstiftung ist es für die Wirksamkeit der Herzdruckmassage wichtig, den richtigen Rhythmus aufrechtzuerhalten, wobei Lieder wie „Stayin‘ Alive“ von den Bee Gees häufig als Richtlinie erwähnt werden. Diese Musik hat ein Tempo von etwa 100 Beats pro Minute, das dem empfohlenen Rhythmus für Herzdruckmassagen entspricht.